Durch den Einzug ins Achtelfinale der Champions League, das etwa fünf Millionen Euro in die Kassen spült, hat der Klub etwas Geld übrig, um den durch Ausfälle immer wieder dezimierten Kader zu verstärken.
Nach den Langzeit-Ausfällen von Dennis Aogo und Marco Höger ist im defensiven Mittelfeld Handlungsbedarf angesagt. "Das kann man so sehen", nickte Manager Horst Heldt am Donnerstag auf die Frage, ob Schalke sich insbesondere nach einem "Sechser" umsehe.
Kandidaten für diese Position sind unter anderem Jan Kirchhoff (Bayern München) und Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt). Der FC Bayern will den erst im Sommer von Mainz 05 ablösefrei geholten Kirchhoff ausleihen, damit der Defensivallrounder Spielpraxis erhält. Rode hat bei den Hessen seinen Abschied zum Saisonende, wenn sein Vertrag ausläuft, angekündigt. Nach Medienberichten soll der 23-Jährige allerdings ebenfalls schon in München im Wort stehen.
Neue Spieler sollten bestenfalls schon bis zum 3. Januar verpflichtet werden, wenn Schalke ins Trainingslager nach Katar fliegt. Möglicherweise ist dann auch Philipp Hofmann schon mit dabei. Der von den Königsblauen eigentlich für zwei Jahre an den Zweitligisten FC Ingolstadt ausgeliehene Stürmer wird dann sofort ein Thema, falls Klaas-Jan Huntelaar erst im Februar oder sogar noch später wieder zur Verfügung stehen sollte.
Der nicht nur vom FC Schalke umworbene Kevin de Bruyne ist derweil nicht zu haben. Der Belgier, den auch Bayer Leverkusen auf dem Einkaufszettel hat, will den FC Chelsea zwar in der Winterpause verlassen, nach Informationen Heldts aber "nicht in die Bundesliga".