Das Spitzenspiel konnte RW Leithe mit einem 2:1-Sieg schlussendlich für sich entscheiden. In einer spannenden Partie, in der der Schiedsrichter keinen guten Arbeitstag erwischte, konnte sich der Tabellenerste TuS Hordel nicht durchsetzten.
Trainer Norbert Schönagel schildert das Spiel aus seiner Perspektive: "Es war richtig, dass Leithe über mehr Spielanteile verfügte. Jedoch wäre aufgrund der zweiten, guten Hälfte meiner Mannschaft ein Unentschieden drin gewesen. Durch einen schlechten Schiedsrichter-Auftritt resultierte in der Nachspielzeit der entscheidene Treffer der Hausherren. Aufgrund dessen, dass der Unparteiische neun Minuten nachspielen ließ, statt den drei angezeigten Minuten, und auch noch zwei Platzverweise gegen uns verhängte, wurde die Partie zu Gunsten der Gastgeber entschieden."
RW Leithe: Keine Ambitionen in Richtung Meisterschaft Marcel Paul, Aushilfs-Trainer der Rot-Weißen, beschreibt die Partie anders als sein Gegenüber: "Ich denke, wir haben das Spiel verdient gewonnen. Und ich kann Schönagels Sicht der Nachspielzeit nicht teilen. Das waren vielleicht vier Minuten, aber auf keinen Fall neun, die da nachgespielt wurden."
In Richtung Aufstieg erklärt Paul: "Wir wollen die Kirche im Dorf lassen. Natürlich haben wir eine gute Bilanz, jedoch haben wir auch viele Ausfälle und versuchen es teils nur mit jungen Akteuren. Die Mannschaft soll eine vernüftige Saison spielen und besonders die Euphorie ins Lokalderby nächste Woche gegen Wattenscheid mitnehmen."