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Alle Aufstiegs-Anwärter müssen auswärts ran / MSV will vorlegen
Kurth erwartet keine Festung

Alle Aufstiegs-Anwärter müssen auswärts ran / MSV will vorlegen
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Kurz abschalten! Alexander Bugera wollte nach der Minimal-Ausbeute gegen Braunschweig einfach den Kopf frei kriegen, doch mittlerweile ist er schon heiß auf den kommenden Anpfiff: "Gut, dass Freitag schon das nächste Spiel stattfindet. Wir haben die Chance, mit einem guten Ergebnis vorzulegen." Der Linksfuß hat die Tabelle im Blick: "Freiburg hat zwar verloren, aber dafür sind Fürth und Kaiserslautern wieder dichter herangekommen.

Ich habe mir noch in der Kabine die nächsten Paarungen angeschaut: Die oberen Mannschaften sind allesamt auswärts, das wird ein interessanter Spieltag." Während der MSV Jena knacken muss, hat Fürth die Hürde Köln zu überspringen. Kaiserslautern muss ins Augsburg ran, Freiburg in Offenbach. Bugera: "Wir sind die zweitbeste Auswärts-Truppe, das müssen wir in die Waagschale werfen. Was uns in Jena bestimmt entgegen kommen wird, ist die Tatsache, dass Carl Zeiss nach vorne spielen muss."

Markus Kurth (Foto: firo).

Braunschweig unternahm diesen Versuch zuletzt in der Arena nicht, Langeweile kam angesichts der verpuffenden Duisburger Versuche auf. "Auch, wenn ein defensives Team zu uns kommt, müssen wir eine Lösung finden", stellt "Bugi" klar, "in so Begegnungen ist immer ein frühes Tor erforderlich. Das ist uns nicht gelungen, nach dem Wechsel haben wir es verpasst, noch mehr Druck aufzubauen. Meistens ist es so, dass wir nach der Halbzeit draufgehen und nachlegen, gegen die Eintracht war es anders."

Auch Markus Kurth zeigte sich reichlich bedient und legte den Finger in die Fehlerwunde: "Das Ergebnis vom Sonntag ist und bleibt ernüchternd. Unser Manko war, dass wir uns kaum Tormöglichkeiten erspielt haben. Sicherlich stand die Eintracht teilweise mit elf Mann in der eigenen Hälfte und am Strafraum. Aber da müssen wir andere Mittel anwenden, mehr über die Außen kommen."

Auch Geistesblitze von den Zebra-Protagonisten blieben aus. "Das war auch so ein Tag, an dem uns zwei, drei Akteure im Team fehlten, die in einer richtig guten Verfassung sind und so eine Partie entscheiden. In der Woche davor gegen Offenbach war ich es, in Augsburg waren es Markus Daun und Youssef Mokthari", blickt "Kurthi" zurück.

Der ehemalige Nürnberger streicht heraus: " Trotzdem stehen wir noch auf einem Aufstiegsplatz – das ist ja das Schlimme. Mit vier Punkten Vorsprung hätten wir das Kapitel Jena etwas beruhigter angehen können. Die sind sehr schwer zu spielen, das haben wir schon in der Hinrunde gesehen – auch wenn wir gewonnen haben." Der MSV-Stürmer erwartet wirbelnde Thüringer: "Nach den Siegen haben die ein kleines Hoch und werden keine Festung aufbauen, gegen die wir wieder anrennen müssen. Jena wird mitspielen, die müssen gewinnen und wollen weiter unten raus. Ein Vorteil für uns, dann können wir durch die sich bietenden Räume besser agieren."

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