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Was war da los?
Sprung in den Rücken und Privatklage

Was war da los?: Sprung in den Rücken und Privatklage

Die B-Liga-Partie BSV Schüren II gegen SpVg. Berghofen fand nach einem doppelten Platzverweis und einem Sprung mit Anlauf in den Rücken des Gegners ein jähes Ende.

57 Minuten waren am Sportplatz in Schüren absolviert, der bisher verlustpunktfreie Gast aus Berghofen führte durch einen Treffer von Gökhan Hizarci aus Minute 45 mit 1:0. Nach einer seltsamen Entscheidung des Schiedsrichters, der nach einem Foulspiel des Schüreners Hüseyin Cicekci am Berghofener Farid Damoch Cicekci zwar Gelb-Rot zeigte, doch für Freistoß für Schüren entschied, brannte die eine oder andere Sicherung durch.

RevierSport hat bei den Beteiligten nachgefragt: Was war da los?

Peter Seifert (1. Vorsitzender BSV Schüren):

"Die Emotionen waren schon zu diesem Zeitpunkt des Spiels recht hoch. Nachdem Hüseyin Cicekci dann Gelb-Rot bekommen hat, hat sich der Berghofener Gegenspieler so aufgeregt, dass sie keinen Freistoß bekommen haben, dass er auch vom Platz geflogen ist. Danach ist er völlig ausgerastet und konnte auch von seinen eigenen Leuten kaum beruhigt werden. Er ist Hüseyin mit voller Wucht und vollem Anlauf mit beiden Beinen voraus in den Rücken gesprungen. Das geht einfach gar nicht. Der Schiedsrichter hat meiner Ansicht nach alles richtig gemacht, indem er das Spiel abgebrochen hat. Unser Spieler will zudem noch Privatklage einreichen."

Bernd Dröse (Co-Trainer SpVg. Berghofen):

"Von Schürener Seite kamen ständig Beleidigungen. Es wurde immer hektischer und dann kam diese unglaubliche Schiedsrichterentscheidung. Nach Foul des Schüreners zeigt er ihm Gelb-Rot, entscheidet aber auf Freistoß für Schüren! Das hat bei uns niemand verstanden. Unser Spieler Farid Damoch konnte sich gar nicht mehr beruhigen. Er ist dann nach seiner Gelb-Roten Karte von draußen zurück auf den Platz gelaufen und dem Schürener Spieler in den Rücken gesprungen. Sowas darf nicht passieren, das gehört nicht auf den Sportplatz. Wir wollten dennoch gerne weiterspielen und der Schiedsrichter hat uns diese Möglichkeit eröffnet, aber Schüren wollte nicht mehr. So hat er dann das Spiel abgebrochen. Wir wollen nicht abstreiten, dass wir wohl die Punkte verlieren werden, so darf man nicht ausrasten. Wir warten aber die Entscheidung der Spruchkammer ab. Schuld daran sind aber beide Beteiligten. Es gehören eben immer zwei dazu: Einer, der provoziert, und einer, der sich provozieren lässt."

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