Marcel Platzek gelang es trotzdem zu überzeugen. Dynamisch, schnell, mit Zug zum Tor, dazu äußerst beweglich wirbelte der Zugang von Borussia Mönchengladbach II an der Seite von Christian Knappmann in der Essener Sturmreihe. „Ich habe jedes Spiel von Anfang an bestritten. Darauf bin ich stolz“, betont der 23-Jährige.
Aber trotz überzeugender Ansätze und einem Treffer in seinen sechs Ligaeinsätzen, ist der gebürtige Essener mit seiner Performance bislang noch nicht ganz zufrieden: „Ich habe mich super eingelebt, aber ich bin sehr selbstkritisch und hätte gern das ein oder andere Tor mehr erzielt. “
Auch die Teamleistung ist noch ausbaufähig. Woran es liegt, dass Rot-Weiss noch nicht so recht in Tritt kommt, vermag aber auch Platzek nicht zu sagen: „Wir arbeiten im Training überragend. Natürlich haben wir uns mehr erhofft, das weiß das Publikum, das wissen wir. Aber wir glauben an uns und das werden wir am Freitag unterstreichen.“
Dem KFC Uerdingen erging es in den letzten Wochen schließlich noch schlechter. „Für uns ist das natürlich nicht schlecht, dass die etwas angeknockt sind“, findet Platzek. „Aber mir ist das eigentlich egal, gegen wen es geht.“ Soll heißen: Ein Erfolgserlebnis ist das Ziel, um nicht noch weiteren Boden auf die Spitzengruppe zu verlieren. Von großen Zielen will er aber einstweilen noch nichts hören. Derzeit hat Platzek nur eineinhalb Wünsche: „Drei Punkte am Freitag. Und ein Törchen wäre nicht schlecht.“