Christian Knappmann, RWE erfährt nach dem Wasserrohrbruch große Solidarität. Wie kommt das bei der Mannschaft an? Die Anteilnahme ist riesig und das ist genau das, was RWE auszeichnet. Ich kann nur sagen: Es ist beeindruckend! Aber auch wie die Mannschaft das Ganze verarbeitet, ist unglaublich. Uns ist praktisch das Wohnzimmer weggebrochen. Am Freitag haben wir stundenlang mit angepackt und die Klamotten rausgeholt. Die Mannschaft lässt sich 0,0 hängen. Wir improvisieren bei den Trainingsklamotten und helfen uns untereinander aus.
Wie wirkt sich die Auszeit auf den Rhythmus aus? Wir hätten Viktoria gerne bekämpft, wir waren brutal heiß, aber das sind wir immer noch. Es ist Qualität, so etwas wegzustecken. Wenn wir unsere Ziele verwirklichen wollen, müssen wir sportliche und auch mentale Qualität zeigen. Die ist jetzt gefragt.
Am Samstag steht beim PSV Mönchengladbach immerhin das erste Pflichtspiel an. Wir brauchen uns nicht darüber zu unterhalten, dass wir weiterkommen müssen. Aber wir haben die Vorgabe, auch in solchen Spielen eine ansprechende Leistung zu zeigen.