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SCHALKE: Schober braucht Bedenkzeit
Entscheidung in zwei Wochen

SCHALKE: Schober braucht Bedenkzeit
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Fast täglich wird Mathias Schober derzeit in Rostock gelöchert. Er solle doch endlich sagen, wohin seine Reise geht. Doch "es ist noch keine Entscheidung gefallen". Dem seit vergangenen Sonntag 31-jährigen Torhüter liegt ein Angebot des FC Schalke vor, die letzten Spielerjahre bei dem Club zu verbringen, bei dem er ohnehin schon die meiste Zeit seines Fußballer-Lebens verbracht hat.

"Ich bin in Marl groß geworden, meine Eltern und meine Geschwister wohnen dort. Natürlich wollen sie, dass wir zurückkommen", erklärt Schober. "Wir", das sind neben dem Herrn des Hauses Frau Nicola, ein ehemaliges Fotomodell, die Kinder Victoria (6) und Lennard (4) sowie die Hunde Luna und Emma. "Oma und Opa fragen schon immer, wann wir wieder da sind", steckt Schober nun in der Zwickmühle zwischen sportlicher Herauforderung und privater Nestwärme.

Denn in Rostock ist er die Nummer eins, der Wiederaufstieg in die Erste Liga ist kaum noch zu verhindern. "Wir haben uns hier schon etwas aufgebaut und mit Hansa könnte ich noch einmal erste Liga spielen", überlegt "Schobi". Auf Schalke wäre er indes nur dabei, statt mittendrin, Ersatzmann hinter Shooting-Star Manuel Neuer. "Schalke ist ein Riesenverein, mein Heimatclub", schwärmt der Junge aus dem Ruhrpott von den Königsblauen.

Seit fast sieben Jahren ist er inzwischen weg von zu Hause. Über den Umweg Hamburger SV hat es ihn an die Ostsee verschlagen, wo er als Nachfolger von Martin Pieckenhagen zum ersten Mal in seiner Karriere Stammtorwart bei einer Mannschaft wurde. Will er da im besten Torwart-Alter den wöchentlichen Nervenkitzel für eine Art Renten-Anstellung aufgeben? "Es geht mir nicht um Geld", betont Schober, der in Gelsenkirchen als Reservist wohl mehr verdienen würde als in Rostock, wo er einer der Leitwölfe im Team ist. Ein Ultimatum, das inzwischen ohnehin abgelaufen wäre, soll es laut seiner Aussage nicht geben. "Ich brauche noch etwa zwei Wochen Bedenkzeit. Dann werde ich in Absprache mit meiner Familie eine Entscheidung treffen", sagt Schober.

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