Im Gespräch mit der "Welt" wetterte Holzhäuser gegen die Verantwortlichen von Borussia Dortmund, die seiner Meinung nach allzu unmoralisch im Tauziehen um neues Personal agieren. "Die wollten im Januar sogar unseren Trainer Sascha Lewandowski abwerben, ohne uns zu fragen. Sie haben auch einen Jugendspieler von uns abgeworben. Und nun haben sie uns Sokratis vom Butterbrot genommen. Da wusste auch jeder in der Bundesliga, Dortmund mit eingeschlossen, dass wir uns mit dem Spieler einig sind. Da ist es schon überlegenswert, das Weltbild von Borussia Dortmund neu zu definieren," wird der Bayer-Geschäftsführer zitiert.
Ausgelöst wurde die harsche Kritik im Zusammenhang mit dem Poker um Kevin de Bruyne. Der Belgier, der einen Vertrag beim FC Chelsea besitzt, ist nach wie vor ein Dortmunder Wunschkandidat für die Offensive. Während der BVB den 21-Jährigen allerdings gerne kaufen würde, ist Chelsea daran interessiert, ihn an Leverkusen zu verleihen, um ihn nicht vollends abgeben zu müssen und darüber hinaus auf diesem Weg die Verpflichtung von André Schürrle zu realisieren.
Allerdings hatte de Bruyne durchblicken lassen, dass er seine Zukunft in Dortmund sieht und auch BVB-Sportdirektor Michael Zorc hatte unlängst bestätigt, der Belgier wolle sich den Schwarz-Gelben anschließen. Eine Aussage, die Holzhäuser verärgert. "Was Zorc sagt, ist mir egal. Die haben schon viel erzählt", erklärte er.