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MSV: Neuer vom BVB?
Bakalorz an der Angel

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MSV: Kommt der erste Neue wieder vom BVB?

Der MSV steht noch ohne Neuzugang dar. Doch so lange die sportliche und wirtschaftliche Zukunft nicht entschieden ist, wird sich daran wohl auch nichts ändern.

Am Sonntag können sich die Zebras mit einem Punkt bei Union Berlin ins Ziel retten, bis zum 23. Mai muss die Mietsenkung für die Arena durch sein, damit es auch das Okay aus Frankfurt gibt.

Die Sportliche Führung wartet aber natürlich nicht ab. Ivica Grlic, Kosta Runjaic und Ilia Gruev sind täglich unterwegs, sichten Spieler. Mittwochabend war Runjaic beispielsweise bei der Regionalligapartie zwischen Schalke II und Düsseldorf II, dabei soll aber „kein bestimmter Spieler im Fokus“ gestanden haben.

Perfekter Koch-Ersatz

Ganz anders in Dortmund. Grlic und Runjaic haben mehrfach den BVB II besucht. Im Visier: Marvin Bakalorz. Der 23-Jährige spielt bei der U23 von Borussia Dortmund seine dritte Saison und zählt auch in der 3. Liga zu den unumstrittenen Stammspielern im Kader von Trainer David Wagner.

Mit seiner mannschaftsdienlichen Spielweise hat sich der Sohn von Ex-Profi Dirk Bakalorz nahezu unverzichtbar gemacht, räumt kompromisslos ab, kurbelt aber auch immer wieder selbst das Offensivspiel an. Damit wäre Bakalorz der perfekte Ersatz für Julian Koch, dessen Abgang in die erste Liga, wahrscheinlich zu Mainz 05, klar ist.

Mehr noch, anders als Koch würde Bakalorz Mittelfeldregisseur Goran Sukalo den Rücken frei halten können, damit dieser sich auf die Spielgestaltung konzentrieren kann. Die technisch versierte Arbeitsbiene steht beim BVB noch bis 2014 unter Vertrag, dürfte aber von der Aussicht, bei den Duisburgern schnell zu Einsatzzeiten zu kommen, angetan sein.

Brosinski zieht es in den Süden, Wiedwald bleibt

Während Bakalorz wie schon Koch und Markus Brzenska den Weg über die A40 nach Meiderich nehmen könnte, sucht Daniel Brosinski wohl das Weite. Nach RS-Informationen haben der FC Ingolstadt wie auch Greuther Fürth dem Ex-Kölner eine lukrative Offerte unterbreitet.

Geld spielt bei Felix Wiedwald derweil keine Rolle. Obwohl der MSV mit seiner Nummer eins eine dicke Einnahme verbuchen könnte, ist laut Grlic wie auch Runjaic ein Wechsel des Keepers ausgeschlossen. „Felix hat sich prächtig entwickelt, auch wenn er nicht gesprächiger geworden ist“, grinst der Coach: „Scherz bei Seite: Wenn er lernt, den Rhythmus zu gestalten und mit der Kugel am Fuß noch etwas besser umgeht, wird er ein ganz Großer. Er hält Bälle, die kein anderer pariert, ist ein Wettkampftyp und bleibt bei uns.“

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