Huntelaar hatte sich vor einem Monat im Derby gegen Borussia Dortmund einen Innenbandriss im Knie zugezogen. Im Top-Spiel am Samstag (18.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen dürfte der "Hunter" aber noch nicht wieder auf Torejagd gehen, sondern voraussichtlich erst eine Woche später (Samstag, 20. April, 15.30 Uhr) in der Auswärtspartie bei Eintracht Frankfurt.
„Es ist ein sehr schönes Gefühl, endlich wieder auf dem Platz zu sein“, sagt der 29-Jährige bei schalke04.de. „Ich hoffe, dass ich schon bald wieder mit der Mannschaft trainieren kann.“ Wann Huntelaar wieder in einem Bundesligaspiel auflaufen kann, vermag er nicht genau zu sagen. „Das Spiel gegen Leverkusen kommt noch zu früh“, sagt der Angreifer. „Danach müssen wir schauen, was geht. Ich will so schnell es geht wieder spielen und der Mannschaft helfen.“
Dafür hat sich Jermaine Jones rechtzeitig vor dem Verfolgerduell des Spitzenduos aus München und Dortmund wieder im Schalker Mannschaftstraining zurück gemeldet. Jones, der sich vor zehn Tagen im Länderspiel mit der US-Nationalelf gegen Costa Rica eine tiefe Fleischwunde am Knöchel zugezogen hatte, absolvierte am Dienstagvormittag das komplette Training. Anschließend musste "Jonsi" aber vor TV-Kameras zugeben, dass er noch Schmerzen im Sprunggelenk verspüre.
Da Roman Neustädter gegen die Werkself aus Leverkusen wegen einer Gelbsperre zuschauen muss, wäre ein wieder vollkommen fitter Jones auf der Sechserposition für die Königsblauen wichtig.
Mit einem Sieg könnten die Königsblauen, momentan Tabellenvierter, den Rückstand auf den direkt davor postierten Werksklub auf einen Punkt verkürzen. Platz drei sichert am Ende der Saison die direkte Teilnahme an der Champions League, der Vierte muss in die Qualifikation.
Tranquillo Barnetta (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Kyriakos Papadopoulos, Ibrahim Afellay, Chinedu Obasi und Lars Unnerstall (Aufbautraining) stehen Trainer Jens Keller noch nicht zur Verfügung.