Am Donnerstagmittag um 13 Uhr war Platzbegehung an der Hafenstraße. Und schon nach wenigen Minuten stellte sich heraus, dass es keinen Sinn machen würde, das Nachholspiel vom 14. Spieltag am Abend anzupfeifen.
Als SGS-Manager Willi Wißing am Mittag Richtung Stadion Essen fuhr, war er noch guter Dinge. Die Stadion-Webcam hatte ihm viel Grün versprochen. Doch als er den Platz betrat, wurde er schnell eines Besseren belehrt. "Man hatte überhaupt keinen Halt", erklärte er, "weder auf dem Schnee noch auf dem Rasen war an einen festen Stand zu denken. Da ist Fußballspielen nicht möglich."
Auch Jena in Gefahr
Etwas ärgerlich ist die Spielabsage für die Essenerinnen allemal, denn so langsam werden die Termine in der neuen Spielstätte knapp. Und jetzt könnte es auch noch passieren, dass die Partie am Sonntag ebenfalls abgesagt wird. Schon am Samstagmorgen um 10 Uhr will der Manager eine weitere Besichtigung des Geläufs vornehmen. Gegen Mittag will der Gegner aus Jena nämlich losfahren und so möchte er verhindern, dass sie sich möglicherweise umsonst auf den Weg machen.
Zwar ist für die nächsten Tage nicht unbedingt Schneefall vorhergesagt, doch soll es weiterhin bei Temperaturen um den Gefrierpunkt herum bleiben. Und wie Wißing festgestellt hat: "Frieren, tauen, frieren, tauen, Mist!" Übersetzt heißt das soviel wie: Wenn es nachts friert und tagsüber wieder taut, dann bildet sich an der Grasoberfläche eine schmierige Schicht, die es kaum möglich macht, zu spielen.