"Wir haben das Derby aufgearbeitet"
Für den BVB gab es in der vergangenen Woche Licht und Schatten. Nach der Gala-Vorstellung gegen Schachtjor Donezk (3:0) und dem Einzug in das Viertelfinale der Champions League, folgte am Samstag die große Enttäuschung im Revierderby (1:2).
Nach solchen "Hammer-Gegnern" folgt nun gegen den SC Freiburg eine Partie, die auf dem Papier eine vermeintlich einfache Aufgabe darstellt. Doch wie zu erwarten nimmt Jürgen Klopp die Freiburger nicht auf die leichte Schulter, sondern schwärmt in den höchsten Tönen von Christian Streichs Team.
"100 Prozent - alles darunter wäre ein Geschenk!"
"Die Freiburger spielen eine unfassbar gute Saison", stellt Jürgen Klopp anerkennend fest. Besonders beeindruckt zeigt sich Dortmunds Coach vom "starken Mittelfeld und dem schnellen Flügelspiel" der Breisgauer. Klopp, der aus Mainzer Zeiten selbst weiß, wie mit wenig Geld ein gutes Team gebastelt werden kann, findet deshalb besonders viel Anerkennung für seinen Freiburger Kollegen: "Mit den wirtschaftlichen Möglichkeiten so zu zaubern - das ist außergewöhnlich."
Die Personalsituation beim Deutschen Meister war in den letzten Wochen schon bedenklich, doch für Samstag ist auch keine Besserung in Sicht. Jürgen Klopp nannte es "personelle Besonderheiten" - damit meinte er, dass neben Mats Hummels (Verletzung am Sprunggelenk) und Sebastian Kehl (angebrochene Rippe), die ohnehin ausfallen, noch drei weitere Akteure auf der Kippe stehen. Dazu zählen die für die Nationalmannschaft nominierten Sven Bender (Grippe) und Marcel Schmelzer (Schleimbeutelentzündung in der Schulter) sowie Jakub Blaszczykowski (Adduktorenprobleme). Für das Trio besteht allerdings nach wie vor eine "realistische Chance, am Samstag auflaufen zu können."
Favorit Freiburg?
Jürgen Klopp freut sich auf die Gäste aus dem Süden und fügte bei Betrachtung einer Statistik hinzu, "dass die Freibuger ja dann Favorit sind." Auf dem Papier ist der Sport-Club nämlich Vierter in der Auswärtstabelle. Im Vergleich dazu schneidet die Heimbilanz des BVB weniger gut ab: Die Schwarz-Gelben belegen nur Rang sieben.
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