Derzeit ist der 22-Jährige zwar noch am Syndesmoseband verletzt und muss ohnehin pausieren. Viktorias Sportlicher Leiter Franz Wunderlich stellte aber klar, dass der Verteidiger mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb suspendiert sei. Eigentlich, betonte Wunderlich, habe sich der Verein mit seinem Eigengewächs nämlich darauf verständigt, ihm zunächst Zeit für seine Genesung zu geben, um anschließend mit ihm zu verlängern. Viktoria sollte deshalb natürlich auch erster Ansprechpartner in allen Vertragsangelegenheiten sein, betont Wunderlich. Vom Interesse des Drittligisten will die Viktoria aber erst erfahren haben, als der Transfer bereits perfekt war.
„Dass er wechselt, ist in Ordnung, allerdings geht die Art und Weise wie er und sein Berater mit uns und dem Verein umgegangen sind, gar nicht", findet Wunderlich. Vor allem Propheters Berater Pierre Esser sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert. "Wenn du jemandem wochenlang bei Viktoria Köln regelmäßig begegnest, er die Spiele besucht, im VIP-Bereich logiert und man sich austauscht. Wenn man dann hinten herum erfährt, dass derjenige Berater mit seinem Schützling schon einen Vertrag woanders unterschrieben hat, ist dies um so enttäuschender und ärgerlicher. Dem Spieler kannst du aber kaum einen Vorwurf machen, der ist noch jung und kennt sich im Profigeschäft noch nicht aus“, wird Wunderlich auf der Viktoria-Homepage zitiert.