Der im Aufsichtsrat für den Bereich Sport zuständige Fredi Rissmann und Geschäftsführer Oliver Herkelmann hatten sich auf Freyer als Hauptkandidaten geeinigt. „Ingo hat eine Stärken-/Schwächenanalyse unserer diesjährigen Mannschaft vorgelegt, mit der ich zu mindestens 90% übereinstimme“, so Fredi Rissmann. Die Gespräche, bei denen es auch schon um mögliche Verstärkungen der Mannschaft und Verbesserungen des Umfeldes ging, konnten gestern zu einem guten Abschluss gebracht werden.
„Wir wollten in diesem Jahr einen Trainer der sich 24 Stunden am Tag mit Basketball befasst, und somit die Zeit hat für all die notwendigen Bereiche, die auf diesem Niveau heute dazu gehören. Ingo hat sehr professionelle Ansprüche und wird darüber hinaus unsere Talente sehr gut fördern und ihnen Chancen geben, sich weiter zu entwickeln. Das hat er in Wedel und Berlin so kennen und schätzen gelernt“, ergänzte Oliver Herkelmann.
Durch seinen enormen Basketballsachverstand und durch seine guten Kontakte in die deutsche Basketballszene wird Ingo Freyer sicherlich auch ein gutes Händchen bei der Verpflichtung neuer Spieler haben. „Ich bin froh, dass ich mich aus diesem Bereich und auch aus der Organisation von Vorbereitungsspielen ein Stück weit zurück ziehen kann, dieses neben allen anderen Aufgaben zu zeitaufwendig“, ist Herkelmann erleichtert.
Freyer, der in seinen vier Berliner Jahren 1995 unter Svetislav Pesic den Korac Cup gewinnen konnte und dreimal aus der zweiten in die erste Liga aufstieg, ist Inhaber einer A-Lizenz und sieht seine Zukunft als Trainer in der BBL. „Ich habe in meiner Karriere schon immer wie ein Trainer gedacht und möchte mich in der Zukunft als Trainer eines Bundesligisten beweisen. In Hagen sehe ich große Chancen dieses zu erreichen“, freut sich Freyer auf seine neue Aufgabe.