"Dieses unverständliche Urteil verrückt die gesamte Rechtsprechung", sagte der Chefermittler dem Sport-Nachrichtensender Sky Sport News HD: "Ich muss meine Aufgabe und das Strafmaß ab sofort neu überdenken. Lewandowskis Foul war eine ganz klare Drei-Spiele-Sperre. Das haben alle so gesehen, außer das Bundesgericht und natürlich sein Verein Borussia Dortmund. Ich kann den Aufschrei in der Liga verstehen. Ich bin genauso enttäuscht."
Das DFB-Bundesgericht hatte am vergangenen Freitag die Rotsperre für den polnischen Nationalspieler in zweiter Instanz von ursprünglich drei auf zwei Spiele verkürzt und Lewandowski somit den Einsatz im Liga-Heimspiel gegen Hannover ermöglicht. Der Pole krönte seine starke Leistung beim 3:1 über die Niedersachsen mit seinen Saisontoren Nummer 15 und 16. Lewandowski war nach seiner Roten Karte am 21. Spieltag gegen den Hamburger SV zunächst für drei Begegnungen gesperrt worden.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte den Gang vor das DFB-Bundesgericht gerechtfertigt: "Wir hatten das Gefühl, dass Unrecht geschehen ist. Man hat die Situation lediglich neu bewertet, so wie wir das gesehen haben."