Markus Heppke hatte es nicht leicht: Kurzfristig sogar im Profikader des FC Schalke ging es über RW Oberhausen (2. Bundesliga) zum Wuppertaler SV (Regionalliga). Auch dort fand der Mittelfeldmann kein Glück. Erst in seiner Geburtsstadt Essen ist Heppke nun vorerst angekommen. Auf Anhieb etablierte sich der schuss- und zweikampfstarke Mittelfeldmann als Antreiber und Leistungsträger. Der Lohn: Die Kapitänsbinde.
Musa Celik (Ex-Mitspieler bei Rot-Weiß Oberhausen): „Bei RWO hatte er ein bisschen Pech, aber er bringt alles mit. Er hat bei uns damals noch auf dem Flügel gespielt. Bei Essen ist er jetzt Denker und Lenker, hat ein super Aufbauspiel. Wie er das macht, ist schon beeindruckend. Wenn er schon in Oberhausen dort hätte spielen können, wäre er sicher noch wertvoller geworden. Ich traue ihm auf jeden Fall noch mal zu, in der 2. Bundesliga zu spielen.“
Damian Jamro (Teammanager Rot-Weiss Essen):„Markus ist bei uns ein absoluter Führungsspieler. Er hat seine Rolle als Kapitän sehr gut angenommen. Das sieht man allein schon daran, wie er die Zweikämpfe annimmt und sie führt.“
Obwohl Heppke nicht als Lautsprecher auf sich aufmerksam macht, hat er die Rolle verinnerlicht, ist in dieser Saison noch wertvoller, zeichnet für Standards verantwortlich, räumt ab und initiiert das Umschaltspiel als Taktgeber in der RWE-Zentrale. Hinzu kommen zwei Tore und acht Vorlagen, (RS-)notenbester Essener.
Vielleicht am wichtigsten ist jedoch, dass sich Heppke in Essen wohlzufühlen scheint. Denn noch bei keiner seiner Stationen im Seniorenfußball war er so wertvoll und konnte seine Qualitäten so gut einbringen wie im Mittelfeld von Rot-Weiss Essen.
Lesen Sie auf Seite 2: Die Platzierungen zwei bis fünf.
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