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Fakten zur Hinrunde

Regionalliga West: Fakten zur Hinrunde
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Auf ein besonders spannendes Titelrennen können sich die Fans in der ersten Saison der neuen Fußball-Regionalliga West freuen. Vorne geht es ganz eng zu.

Mit Wintermeister Sportfreunde Lotte, der U 23 des FC Schalke 04 (jeweils 44 Zähler), Viktoria Köln (43) sowie Fortuna Köln und Rot-Weiss Essen (je 42) liegen gleich fünf Mannschaften innerhalb von nur zwei Punkten an der Spitze.

Auch im Rennen um den Klassenverbleib ist alles offen. Bei mindestens fünf, voraussichtlich aber sogar sechs Absteigern steckt mehr als die halbe Liga im Abstiegskampf. Auch deshalb darf sich die Regionalliga West über eine deutliche Steigerung ihrer Zuschauerzahlen freuen. Bei vier ehemaligen Bundesligisten (neben RWE und Fortuna Köln noch Rot-Weiß Oberhausen und der Wuppertaler SV Borussia) verwundert es nicht, dass schon jetzt mehr als eine Viertelmillion Zuschauer in die Stadien strömten.

Mehr Besucher Insgesamt zählte die Regionalliga West, in der seit dieser Spielzeit nur noch NRW-Vereine spielen, bisher 263 254 Besucher. Das bedeutet nach 202 Begegnungen einen Zuschauerschnitt von 1303. Am 1. Spieltag passierten die meisten Zuschauer die Stadiontore, als 22.000 Besucher registriert wurden.

Gefunden auf …

Ex-Meister RW Essen ist der größte Zuschauermagnet aller fünf Regionalliga-Staffeln. Ein Schnitt von 8250 Besuchern im neuen Stadion an der Hafenstraße ist mehr als beachtlich für Deutschlands vierthöchste Spielklasse. Damit rangierte der ehemalige Bundesligist und frühere deutsche Meister (1955) aus dem Essener Norden selbst in der Zuschauertabelle der 3. Liga auf dem fünften Platz. Sogar in der 2. Bundesliga weisen immerhin fünf Klubs einen niedrigeren Durchschnittswert auf. Über recht hohe Zuschauerzahlen konnten sich auch die Neulinge Sportfreunde Siegen (2184) und Viktoria Köln (2090) freuen.

Viele Zuschauer in Siegen Über die erfolgreichste Offensive im Westen verfügt der FC Viktoria Köln. Mit 49 Toren liegt der Aufstiegskandidat deutlich vor dem ebenfalls treffsicheren SC Verl (40 Tore), den Sportfreunden Lotte und Fortuna Köln (beide 39). Die meisten Gegentreffer kassierte der FC Kray. 42 Mal wurde die Defensive der Essener, überlistet.

Als einzige Mannschaft blieb der Wuppertaler SV Borussia bis zur Winterpause ohne Platzverweis. Recht farbenfroh ging es fast immer beim FC Kray zu. Neben 61 Verwarnungen - was bereits Liga-Spitze ist - wurden auch noch sieben Krayer Kickes des Feldes verwiesen, vier davon mit Rot. Fünf Spieler mussten zweimal vorzeitig duschen gehen. Die beiden Schalker Olivier Caillas und Dennis Erdmann sahen je zweimal Gelb-Rot. Jeffrey Tumanan (SSVg. Velbert), Bünyamin Kilic (SV Bergisch Gladbach 09) und Julian Jakobs (Sportfreunde Siegen) wurden jeweils einmal mit Gelb-Rot und einmal mit einer Roten Karten vom Platz gestellt.

Der höchste Saisonsieg gelang der U 23 von Borussia Mönchengladbach, die insgesamt in dieser Saison bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, erst am letzten Spieltag vor der Winterpause. Beim Neuling SV Bergisch Gladbach 09 landeten die „Fohlen“ einen 6:0-Auswärtssieg.

Michel treffsicher Den treffsichersten Torjäger der Regionalliga West stellten die Sportfreunde Siegen. Sven Michel gelangen in 20 Einsätzen beachtliche 14 Treffer. Viermal erzielte er Doppelpacks. Tore von Michel waren dabei meistens gleichbedeutend mit Dreiern für die Sportfreunde. Nur zweimal siegten die Siegener nicht, wenn der 22-Jährige traf. Michel führt die Torschützenliste vor Aziz Bouhaddouz vom FC Viktoria Köln und Wuppertals Christian Knappmann (beide zwölf Tore) an. Titelverteidiger Knappmann hat wie Michel, der nach Mönchengladbach geht, jedoch keine Chance mehr auf die Torjägerkrone, da er im neuen Jahr für den Drittligisten Borussia Dortmund II spielen wird.

Dauerbrenner Koczor Sechs Spieler präsentieren sich als Dauerbrenner und verpassten noch keine einzige Spielminute. Abwehrspieler Marco Kaminski (SC Verl) sowie die Torhüter Raphael Koczor (Sportfreunde Siegen), Manuel Lenz (SSVg Velbert), André Poggenborg (Fortuna Köln), Tobias Rantzow (VfB Hüls) und Christoph Semmler (Wuppertaler SV Borussia) standen in jeder Partie ihres Vereins von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Platz. In der Rückrunde wird Koczor (Darm-Durchbruch) den Siegenern aber lange Zeit fehlen.

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