„Ich war acht Jahre hier in Dortmund, das war ein super Erlebnis für mich, gerade hier von Beginn an auflaufen zu dürfen“, sagte der Defensivspieler, der im Sommer zum Bundesliga-Aufsteiger nach Düsseldorf gewechselt war. Der 21-Jährige hatte zuvor in der BVB-Jugend und in der Dortmunder Reserve gespielt. Natürlich habe er „in den ersten fünf bis zehn Minuten ein wenig Zeit“ gebraucht, um sich einzufinden als „Sechser“ vor der Abwehr. „Dann war es für mich ein Spiel wie jeden Tag.“
Gut in Düsseldorf eingelebt
Gekrönt mit dem überraschend guten Ergebnis seines neuen Teams, das trotz etlicher Personalsorgen einen verdienten Punktgewinn feierte. „Am Ende war es ein Stück weit verdient. Dortmund hatte ja auch kaum richtige Chancen“, sagte Paurevic, der die Düsseldorfer Mentalität offenbar schon gut verinnerlicht hat.
Immer kämpfen, konzentriert bleiben, nie aufgeben und stets selbstkritisch an sich arbeiten. Das ist das Credo von Trainer Norbert Meier und es schwebt wie ein Mantra auch über dem kroatischen U21-Nationalspieler. „Wir hätten sicher in einigen Situationen noch ruhiger agieren können, die Bälle noch ruhiger passen sollen.“ Und wie hat er seine Leistung gesehen? „Da ist noch Luft nach oben. Aber das Debüt gleich beim Deutschen Meister in Dortmund, das ist ja auch nicht so einfach.“
Einzig der Platzverweis, die Gelb-Rote Karte, die er kurz vor Schluss sah, trübte seine Stimmung – wenn auch nicht unmittelbar: „Wenn ich realisiere, was wir geleistet haben, werde ich mich sicherlich auch über meinen Platzverweis ärgern.“ Denn angesichts der Verletzungssituation bei der Fortuna, hätte ihn Trainer Norbert Meier im Freitagsspiel gegen Eintracht Frankfurt sicher gerne wieder in der Startformation gesehen. Gerade nach dem gelungenen Debüt an alter Wirkungsstätte.