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WSV: Knappmann bleibt!
"Söldnertum? Dann bin ich ein Söldner!"

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WSV: Knappmann bleibt doch!
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Die Personalie Christian Knappmann hat in den letzten Tagen für viel Aufregung beim Wuppertaler SV gesorgt. Doch nun ist eine endgültige Entscheidung gefallen.

Am Dienstag informierte Knappmanns Berater Michael Stuckmann den WSV-Präsidenten Friedhelm Runge, dass sein Schützling mit einem Wechsel liebäugelt. Sofort kamen Spekulationen auf, dass die Sportfreunde Lotte einmal mehr die Fühler nach Knappmann ausgestreckt hätten. Am Donnerstag sprach Runge dann ein Machtwort: "Er hat in Wuppertal Vertrag und bleibt!"

Es sickerte jedoch durch, dass Knappmann doch zu haben wäre. Voraussetzung: mindestens ein Drittligist müsste 100.000 Euro für den 31-jährigen Torjäger an den Wuppertaler SV überweisen. Damit schien ein Knappmann-Abgang vom Tisch zu sein - bis zum späten Donnerstagabend.

Alles schien perfekt zu sein

Wie RevierSport gegen 23 Uhr erfuhr, soll Borussia Dortmund sich mit dem 30-Tore-Mann der Vorsaison geeinigt haben. "Knappi" sollte die Sturmmisere der Dortmunder Drittliga-Mannschaft lösen. "Christian Knappmann und Borussia Dortmund waren sich handelseinig", verrät der Umworbene. Nach RS-Informationen war sich der BVB nicht nur mit Knappmann einig, sondern auch mit dem WSV. 100.000 Euro sollten nach Wuppertal überwiesen werden. Letztendlich scheiterte es an einer vierten Partei: Kiyan Soltanpour. Der 23-jährige Reservist des BVB II sollte im Paket mit der Ablösesumme nach Wuppertal wechseln. Doch Soltanpour soll wohl keine große Lust auf den Wuppertaler SV gehabt haben und pochte auf seinen bis zum 30. Juni 2013 gültigen Vertrag in Dortmund.

"Es wäre ein Karriere-Highlight gewesen"

Auch wenn die personifizierte Wuppertaler Tormaschine nun doch an der Wupper bleibt, hinterlässt das Hick-Hack um seine Person einen faden Beigeschmack bei den Fans. Doch der Publikumsliebling nimmt das Ganze gelassen hin. "Borussia Dortmund ist der Trend-Klub in Deutschland. Es wäre ein Karriere-Highlight für mich gewesen. Auch wenn es nur die zweite Mannschaft war, jeder hätte doch ein Interesse des BVB nicht links liegen gelassen", sagt Knappmann und erklärt weiter: "Wenn jemand in diesem Thema in Bezug auf meine Person von Söldnertum spricht, dann antworte ich dieser Person gerne, dass ich ein Söldner bin. Ich habe die Möglichkeit gehabt bei Borussia Dortmund zu spielen, das sollte Grund genug zur Erklärung sein."

Nichtsdestotrotz ist Knappmann Profi genug um auch die Verantwortlichen des bergischen Traditionsklubs zu verstehen. "Ich habe bei Borussia Dortmund eine große Chance gesehen. Aber ich hege überhaupt keinen Groll gegen die WSV-Verantwortlichen. Friedhelm Runge hat es richtig gesagt: Die Transferliste ist bis zum 31. August offen und das gilt sowohl für die Vereine, als auch die Spieler. Alle werden mit der Situation professionell umgehen. Es bleibt nichts Negatives hängen", erklärt der Angreifer.

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