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TSG Sprockhövel
Huber von "The Chance"-Talent begeistert

TSG Sprockhövel: Huber von Stenzel begeistert

Am Montag konnte die TSG Sprockhövel die Verpflichtung von Marcel Stenzel bestätigen. RS sprach mit Trainer Lothar Huber, warum dieser Transfer so wichtig ist.

Lothar Huber, dass nun mit Marcel Stenzel endlich alles geregelt ist, ist besonders für Sie eine tolle Nachricht gewesen, oder?

Richtig. Wenn er in der Meisterschaft das bestätigt, was er im Training angeboten hat, dann kann man sich als Trainer über so einen Spieler nur freuen. Ich habe nun noch eine tolle Alternative. Er ist eine richtig gute Verstärkung.

Marcel Stenzel Der 20-jährige (*17.02.1992) gebürtige Dortmunder stammt aus der Jugend des TSC Eintracht Dortmund und spielte zuletzt für die Reserve von Preußen Münster. Beim weltweiten Talentwettbewerb "The Chance" von Nike gewann er den deutschen Vorentscheid und nahm am Finale in Barcelona mit den besten 100 Nachwuchskickern teil.

Er ist für die Offensive vorgesehen – heißt das umgekehrt, dass aus dem Trio Canbulut, Yesilova und Stenzel nur zwei Spieler aufgestellt werden können?

Nein, keinesfalls. Es kann sehr gut sein, dass alle drei von Beginn an spielen, denn mit ihrer guten Ausbildung und ihrer Technik helfen sie uns einfach. Mit seinen Fähigkeiten kann Marcel so ziemlich jede erdenkliche Position spielen, auch im defensiven Mittelfeld zum Beispiel.

Sie trauen ihm offenbar sogar zu, den Sprung nach oben zu packen.

Ja, das halte ich für möglich. Die Oberliga ist in dieser Hinsicht für ein Talent wie ihn ein wunderbares Sprungbrett. Andere Vereine werden auf gute junge Spieler sicherlich aufmerksam. Andererseits ist es umso schöner, dass er nun bei uns ist, in Sprockhövel kann er nunmal nicht viel verdienen. Aber dafür herrscht hier kein großer Stress. Wir stehen einfach auf junge Spieler, die sich hier entwickeln wollen.

In der Vorbereitungszeit fehlte er auch mal, weil er am Nike-Talentwettbewerb „The Chance“ teilgenommen hat. Ein Problem?

Überhaupt nicht. Zu einen hatten wir gar keinen Einfluss darauf, zum anderen wären wir blöd gewesen, ihm das nicht zu gönnen. Der Junge durfte im Camp Nou auflaufen und dort mit Weltstars trainieren. Der war von dem Trip nach Barcelona völlig begeistert und hat dort Pässe mit Andrés Iniesta, dem vielleicht besten Mittelfeldspieler der Welt, gespielt. So etwas erlebt man doch nur einmal im Leben, das muss man als junger Spieler unbedingt mitnehmen.

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