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Kölner Personalpolitik
Stanislawski lässt Kritik kalt

Köln: Stanislawski verteidigt Personalpolitik des FC
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Trotz des verpatzten Saisonstarts (zwei Spiele, ein Punkt) hat Trainer Holger Stanislawski die Personalpolitik von Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln verteidigt.

"Du kriegst keinen Umbruch hin, wenn du mit 40 Leuten ins Training startest und die Hälfte weiß, dass sie eigentlich aussortiert ist. Dann bekommst du von Braunschweig oder Sandhausen richtig auf den Arsch", sagte der 42-Jährige im Interview mit der Sport Bild.

Zuletzt durften ehemalige Stammkräfte wie Torhüter Michael Rensing oder Innenverteidiger Geromel, der vor einem Wechsel zum spanischen Klub Real Mallorca steht, nicht mit der ersten Mannschaft trainieren. Angesichts des Konsolidierungskurses sei die Ausmusterung teurer Spieler aber unumgänglich gewesen, meinte Stanislawski.

Dass die Erwartungshaltung in Köln dennoch ungebrochen ist, hat den ehemaligen Trainer von 1899 Hoffenheim und des FC St. Pauli überrascht: "Wenn du zweimal gewinnst, wirst du auf Händen durch die Stadt getragen. Und wenn du zweimal verlierst, hast du das Gefühl, der Dom ist eingestürzt." Auch mit seinem Bekanntheitsgrad muss "Stani" erst noch klarkommen. "Hier springt einer aus dem Gebüsch, um dich zu fotografieren, der nächste verfolgt dich mit dem Motorrad", verriet der Trainer.

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