Der Titelverteidiger war neben SW Wattenscheid 08 der einzige Westfalenligist im Teilnehmerfeld. Da Wattenscheid gerade erst aufgestiegen ist, war klar, dass Hordel als Gastgeber auch als Titelfavorit in den Wettbewerb gehen würde. Und dieser Rolle wurde die Mannschaft von Frank Wagener gerecht. Mit einem 7:0 und einem 3:0 startete Hordel, die 1:2-Niederlage im dritten Gruppenspiel gegen den PSV Bochum konnte die DJK verkraften und zog als Gruppensieger ins Finale ein. Dort wurde Wiemelhausen mit 4:2 geschlagen.
Gruppe B Wattenscheid 08 BV Hiltrop SV Höntrop Conc. Wiemelhausen
Vorrunde Hordel - PSV Bochum 7:0 Wattensch. - Wiemelh. 0:2 Weitmar - Linden 2:0 Höntrop - Hiltrop 3:2 Hordel - Weitmar 3:0 Wattenscheid - Höntrop 2:0 PSV Bochum - Linden 3:0 Hiltrop - Wiemelhausen 0:1 PSV Bochum - Weitmar 1:2 Wiemelhausen - Höntrop 1:1 Hordel - Linden 1:2 Wattenscheid - Hiltrop 0:1
Spiel um Platz 7 PSV - Wattenscheid 1:5
Spiel um Platz 5 Linden - Hiltrop 3:0
Spiel um Platz 3 Weitm. - Höntrop 5:6 n.E. (0:0) Finale Hordel - Wiemelhausen 4:2
„Das Ergebnis klingt nicht mal deutlich, aber wir waren klar überlegen, erklärte Hordels Sportlicher Leiter Peter Both. Eine Woche vor dem Saisonstart können die Verantwortlichen mit dem Leistungsstand der Mannschaft sehr zufrieden sein.
Umstrukturierung im Vergleich zum Vorjahr
Im Gegensatz zum letzten Jahr hat der Heinrich-Müntefering-Gedächtnispokal eine Umstrukturierung erfahren. Nahmen im letzten Jahr zum Beispiel noch ETB SW Essen und der FSV Werdohl teil, bestand das Teilnehmerfeld diesmal nur aus Bochumer Mannschaften. „Das hat dem Wettbewerb gutgetan“, fand Both. „Man hat an den Zuschauerzahlen und am Umsatz eine deutliche Verbesserung bemerkt.“ Etwa 250 Zuschauer haben die Hordeler Sportanlage am Sonntag besucht. Ein gutes Ergebnis.
Ein besonderes Highlight des Turniers fand schon am Samstag-nachmittag statt. Eine Hordeler Traditionsmannschaft traf auf die Alten Herren von Post Altenbochum. Die Hordeler Mannschaft war bestückt mit Oberligaspielern aus vergangenen Tagen. Mit Uwe Schulz (ehem. Sack), Jörg Nowaczyk und Jörg Sillberbach waren richtige Urgesteine am Ball. „Wenn man die Verweildauer am Bierwagen misst, hatten die Jungs Spaß“, meinte Both lachend. Dann gab es aber doch anerkennende Worte von ihm: „Auch wenn die Trikots teilweise gespannt haben, Fußball spielen können die immer noch richtig gut.“ Dementsprechend gewann die Traditionself mit 9:0. tm/red Ergebnisse