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RWE: Dombrowka
"Die Kultur hier ist völlig geil"

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RWE: Dombrowka findet die Kultur "hier völlig geil"
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Wenn einer von den Münchner Bayern kommt, ist ihm Aufmerksamkeit gewiss. Das ist überall so und gilt in der Regionalliga West im Besonderen.

Da spielt es auch keine Rolle, dass Max Dombrowka aus der U23 des deutschen Renommierklubs kommt. Deshalb kann der 20-Jährige schon nach gut einem Monat an der Hafenstraße berichten: „Nach dem Unterschied bin ich schon oft gefragt worden.“

Natürlich. Das Urteil eines Bayern-Spielers hat Gewicht. Das weiß auch Dombrowka: „Denn das ist nunmal der größte Verein Deutschlands. Noch.“ Umso überraschender fällt sein Fazit nach Abschluss der Vorbereitung aus: „Ich habe bei Bayern nicht auf diesem Niveau trainiert. Dort haben wir viel zu viel Wert auf spielerische Dinge gelegt und nicht so sehr auf die konditionelle Arbeit. Zumal ich ja jetzt auch bei einer Seniorenmannschaft bin und nicht mehr in der U23, war das schon eine Umstellung.“ Nicht zuletzt wegen dieser Herausforderungen und der Essener Spielphilosophie, die ohne konditionelle Topwerte nicht mit Leben zu füllen ist. Er sei ohnehin ein „physisch sehr stark veranlagter Spieler“, sagt Dombrowka über Dombrowka. Daher ist ihm die Umstellung auch – wenn schon nicht mühelos – dann zumindest doch sehr schnell gelungen.


Auf Anhieb machte der gebürtige Ingolstädter klar, dass er nicht nur auf dem Papier eine Bereicherung für den Kader des Regionalligisten ist. Vor dem Auftakt in Oberhausen ist er als Rechtsverteidiger bereits gesetzt. Der Bayer könnte sich als echter Glücksfall für RWE erweisen. Aber warum dann überhaupt Rot-Weiss Essen? Angebote aus der 3. Liga habe er zwar auch gehabt, jedoch sei keines so konkret geworden wie das Interesse der Essener. Schließlich haben den Blondschopf zwei Argumente überzeugt: Erstens: „Die Fans. Die sind einfach geil. Es ist der Traum jedes Fußballers, vor großer Kulisse zu spielen. Und zweitens sind hier viele Vereine im Umfeld. Wenn man bei einem großen Klub wie RWE gute zwei Jahre spielt, steht man schnell im Fokus. Die ganze Kultur und wie die Leute den Verein leben, das ist völlig geil. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt.“

Auch der Abschied vom liebgewonnenen Münchner Umfeld gestaltet sich daher bislang reibungslos. „Essen ist die neuntgrößte Stadt Deutschlands, es gibt eine ganze Menge Städte im Umkreis, ich war schon zweimal in Düsseldorf und komme hier schon gut klar“, berichtet Dombrowka. Seit zwei Wochen nun wohnt der Rechtsverteidiger schon in Essen und richtet sich gerade häuslich ein. Bei allem weiteren helfen ihm Freunde. Wie Dusan Jevtic, der im Winter von 1860 München zum MSV Duisburg gewechselt ist. „Die Mannschaft hat mich aber auch super aufgenommen, daher war das alles wirklich gar kein Problem.“ Das soll natürlich auch für das erste Pflichtspiel gelten. Dombrowka jedenfalls glaubt: „In Oberhausen ist ein Sieg drin. Das will jeder vom Stab bis zu den Spielern. Wir wissen, worum es geht!“

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