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Hüls schlägt MSV II
Endspiel in Bielefeld

VfB Hüls: 2:1 gegen MSV II, jetzt Endspiel in Bielefeld
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Hüls bleibt nach dem 2:1 (1:1)-Heimerfolg über den MSV II im Rennen um die Relegationsspiele und steht am nächsten Sonntag vor dem Endspiel in Bielefeld.

Die Marler gehen nach einer guten Leistung gestärkt und mit viel Selbstvertrauen in diese Partie.

„Es war ein enges Spiel. Trotz unserer Überzahl hatte der MSV am Ende noch Möglichkeiten zum Ausgleich. Wir haben aber gezeigt, dass wir den Willen haben in die Relegation zu kommen“, bilanzierte VfB-Coach Martin Schmidt.

VfB Hüls: Rantzow – Pachan, Schlüter, Diericks, Schurig – Piorunek, Senger – Köse (69. Serhan), Mutluer, Karagülmez (88. Makarchuk) – Erwig. MSV Duisburg II: Lenz – Akarca (60. Dej), Bomheuer, Laletin, Portmann – Ficara (69. Efthimiou), Schöne, Reinert (83. Mißbach), Aksoy – Hibbeln, Somuah. SR: Michael Riesener (Aachen). Tore: 0:1 Hibbeln (40.), 1:1 Erwig (43., HE), 2:1 Karagülmez (58.). Zuschauer: 500. Rote Karte: Laletin (67., grobes Foulspiel).

In einem guten NRW-Ligaspiel nutzten die Meidericher einen Fehler von VfB-Verteidiger Lukas Diericks eiskalt aus. Mike Hibbeln versenkte den Ball zur 1:0 Führung der Gäste im Tor (40.). Nur drei Minuten später sprang Burak Akarca im eigenen Strafraum der Ball an die Hand. Den Strafstoß verwandelte Christian Erwig zum 1:1.

Im zweiten Durchgang passte Diericks einen schnellen Konter durch die Mitte auf Kadir Mutluer, der auf Timur Karagülmez querlegte und aus 14 Metern zum 2:1 abzog (58.). Unschöner Höhepunkt in der zweiten Halbzeit war die Rote Karte gegen Duisburgs Michael Laletin (67.), der Mutluer hinter der Mittelinie brutal umgrätschte. Beim Gang vom Platz kam es noch zu verbalen Auseinandersetzungen mit Hülser Zuschauern.

„Wir haben nach dem fest stehenden Aufstieg ganz bewusst einige Profispieler in den Urlaub geschickt und sind hier mit der best möglichen Mannschaft aufgelaufen. Spieler, die in dieser Saison weniger gespielt haben, haben so die Möglichkeit gehabt, sich zu zeigen“, analysierte MSV-Trainer Djuradj Vasic nach der Niederlage.

Schmidt hob indes zwei Personen besonders hervor: „Zum einem freut es mich, dass Lukas Diericks nach seinem Fehler beim 0:1 in der Partie immer stärker wurde. Und zum zweiten, dass Engin Yavuzaslan nach seinem Schlaganfall sein Comeback in der zweiten Mannschaft feiern konnte. Das kann nichts toppen!“

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