Mit einem Sieg über den derzeitigen Tabellenführer könnten sich die Duisburgerinnen außerdem eine „mini, mini, mini Chance“, so Trainer Marco Ketelaer, im Kampf um die Meisterschaft oder zumindest um Tabellenplatz zwei und die damit verbundene Qualifikation zur Champions League wahren.
Der Coach ist durchaus optimistisch, dass sich seine Mannschaft diesen letzten Strohhalm angelt. Nicht nur, weil sie beim 3:2-Sieg im Hinspiel bereits bewiesen hat, dass sie bis zum Umfallen kämpfen kann - Duisburg hatte damals in der zweiten Halbzeit einen 0:2-Rückstand gedreht - sondern auch, weil die FCR-Ladys als stärkste Mannschaft im heimischen Stadion gelten. Acht Siege, ein Unentschieden und noch nicht eine Niederlage stehen im PCC-Stadion auf dem Konto. Bleibt nur die Frage, ob das den „Löwinnen“ so viel bringt, wenn mit Potsdam die beste Auswärtsmannschaft der Liga zu Gast ist.
Petra Hogewoning sagt Adieu
Sei‘s drum. Dass es ein schweres Spiel wird, braucht man an dieser Stelle wohl nicht zu erwähnen. Vielmehr möchte „Kette“ betonen, dass seine Mädels am Sonntag noch einmal Charakter beweisen und sich und „den Fans ein schönes letztes Heimspiel bescheren und Potsdam die Meisterschaft vermiesen.“
Das letzte Heimspiel steht dann auch für Alexandra Popp und Co an. Mit ihr verabschieden sich Luisa Wensing, Simone Laudehr und die beiden Torhüterinnen Anke Preuß und Christina Bellinghoven. Und auch für Petra Hogewoning heißt es nach nur acht Einsätzen in der Liga dann Abschied nehmen. „Es hat nicht richtig gepasst“, erklärt Pressesprecher Rainer Zimmermann. Die Option auf Verlängerung wurde von keiner Seite gezogen. Anders ist das bei Weltmeisterin Kozue Ando. Da sie ihren Kontrakt beim FCR nicht gekündigt hat, hat sich ihr Vertrag automatisch verlängert.
