"Unsere Unkonstanz ist ausschlaggebend. Wir sind sehr gut in die Saison gekommen und hatten dann eine Serie von fünf oder sechs Spielen, aus denen wir nun einen Punkt geholt haben. Als KFC Uerdingen geht das gar nicht. Keiner kann sich unsere Unkonstanz so richtig erklären", sagt Torwart Manuel Lenz. Der 27-Jährige kam im Sommer von Preußen Münster zum KFC und ist mit dem Ziel Aufstieg in die Regionalliga nach Krefeld gekommen. Dies scheint nach der jüngsten Niederlage gegen Westfalia Rhynern (1:3) stark gefährdet zu sein. "Wir müssen uns an der Ehre packen und die restlichen vier Spiele gewinnen. Wir haben es immer noch selbst in der Hand. Wir müssen den Umweg über die Relegation gehen und uns in den K.o.-Spielen für die Regionalliga qualifizieren. Alles andere zählt nicht", betont Lenz.
Der Vertrag des Keepers läuft zum Saisonende in Uerdingen aus. Ob der gebürtige Herner ein neues Arbeitspapier unterzeichnen wird, ist noch offen. "Wir haben bislang lose Gespräche geführt. Jedoch habe ich auch zwei, drei Anfragen aus der Regionalliga. Ich weiß noch nicht, was ich machen werde", sagt der ehemalige Jugendspieler des FC Schalke 04. Nach RS-Informationen soll auch Rot-Weiss Essen Interesse signalisiert haben. Lenz: "Dazu möchte ich mich nicht äußern. Meine volle Konzentration gilt dem Saisonendspurt beim KFC Uerdingen." Ein Dementi hört sich anders an - auch wenn sich RWE offenbar eine Weiterverpflichtung des bisherigen Stammkeepers Dennis Lamczyk wünscht.
Wohin es Lenz am Ende ziehen wird, steht nicht fest. Jedoch dürfte klar sein, dass der 18-malige Zweitligaspieler (für Rot Weiss Ahlen) in der kommenden Saison in der Regionalliga spielen wird - sei es mit Uerdingen oder anderswo. Lenz: "Die neue Regionalliga wird super interessant. Da spielen Vereine wie Viktoria und Fortuna Köln, RWE, RWO, Wuppertal, Siegen und hoffentlich auch Uerdingen mit. Zudem sind die Reserven aus dem Westen auch immer für eine schöne Derby-Atmosphäre gut. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich in dieser Konstellation mit dabei bin."