„Die Sportfreunde sind eine Top-Mannschaft und es war ein Duell auf Augenhöhe. Wir haben nun das nötige Selbstvertrauen, die nächsten schweren Aufgaben anzugehen.“
Und die heißen in der Liga Viktoria Köln und ETB SW Essen sowie der Pokalgegner Rot-Weiss Essen. „Innerhalb von zehn Tagen haben wir ein solches Programm zu absolvieren. Wenn ich dann höre, wie RWE jammert, dass der Akku leer sei, wundere ich mich schon ein bisschen“, meint Jung.
Doch bevor es gegen den Regionalligisten geht, wartet am Mittwoch das Highlight im Kölner RheinEnergieStadion. Die Viktoria hat das Match extra vorgezogen, damit gegen den KFC der frühzeitige Aufstieg in einem perfekten Rahmen gefeiert werden kann. Doch Jung will seinem Kollegen Heiko Scholz die Suppe versalzen: „Mönchengladbach hat es in Dortmund auch versucht, es aber nicht geschafft. Hoffentlich haben wir mehr Glück, denn ein Sieg ist für uns viel wichtiger als für Köln. Denen kann es egal sein, wann sie Meister werden. Wir brauchen aber die Zähler.“
Die Viktoria hofft, dass in der Bundesliga-Arena auch ein neuer Zuschauerrekord, den Rot-Weiss Essen mit 12.512 Fans hält, aufgestellt wird. „Ich wünsche mir die gleiche Unterstützung von unseren Fans wie in Siegen. Außerdem hoffe ich, dass wir die Mehrheit im Stadion haben werden. Damit kann uns dann auch der Coup gelingen.“
