Jens Todt, war das der Tiefpunkt der Saison?
Nein, den Tiefpunkt hatten wir im September beim 0:4 gegen Paderborn. Danach haben wir uns kontinuierlich weiterentwickelt. Natürlich gibt es immer wieder Rückschläge.
Neben den krassen Abwehrfehlern vergab Nika Gelashvili den Sieg quasi im Alleingang.
Ich alleine hatte vier Hundertrozentige von ihm auf dem Zettel. Wenn man die nicht macht, kann man ein Spiel nicht gewinnen. Er tut mir ein bisschen leid, denn normalerweise macht er drei davon im Schlaf rein. Erfreulich ist nur, dass er sich diese Möglichkeiten immer wieder erarbeitet.
Wie haben Sie die umstrittene Szene gesehen Elfmeter ja oder nein?
Spontan hätte ich Strafstoß gesagt. Im Fernsehen habe ich jedoch gesehen, dass keine Berührung erfolgte. Aber wenn er nicht hochspringt, kann er sich schwer verletzen. Das ist ein schmaler Grat.
Wie bewerten Sie das Verhalten der Fans vor, während und nach dem Spiel?
Das war für mich sehr erfreulich, geradezu sensationell. Die Zuschauer haben in keiner Phase gepfiffen, das ist eine gute Basis für die Zukunft. So werden wir die momentan schwierige Situation überstehen.