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VfL Bochum
Inui macht "graue Haare noch grauer"

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VfL Bochum: Taktikunterricht für Genie Inui

Zwei Tage vor dem Heimspiel gegen Union Berlin (Samstag, 13 Uhr, rewirpowerSTADION) hatte Andreas Bergmann die dumme Niederlage beim FC St. Pauli noch nicht verdaut.

"Das Spiel war gar nicht so schlecht, aber das Ergebnis war scheiße. Sorry, ich entschuldige mich schlecht." Besonders die Offensivleistung hatte der Coach am Mittwoch zwischen zwei Trainingseinheiten auf der "DVD-Konferenz" ausgiebig erörtert. "Ich habe ihnen noch einmal vor Augen geführt, dass wir das Umkehrspiel in Abschnitt zwei nicht geregelt bekommen haben."

Inui muss noch dazulernen

Für Takashi Inui gab es sogar eine "Sonderschicht". Bergmann klärte auf: "Erst einmal haben wir einen Übersetzer gesucht, den hatten wir dann und anschließend hab ich ihm anhand der Bilder erklärt, dass er einige Aktionen besser lösen kann. Einerseits macht er tolle Dinge mit viel Risiko, andererseits sorgt er manchmal dafür, dass meine grauen Haare immer grauer werden. Aber er ist ein junger Spieler und muss einige Dinge abstellen. Das habe ich ihm klar gemacht, aber er soll sich seine Spielfreude natürlich erhalten."


Der Bochumer Coach ist froh, dass er beim Heimspiel gegen Union Berlin wieder auf der Trainerbank sitzen kann, nachdem er beim letzten Heimspiel vom Schiedsrichter auf die Tribüne verbannt wurde. "Da habe ich neben sehr vielen Leuten gesessen, die mir noch ein paar Tipps gegeben haben."

Am Samstag allerdings will Andreas Bergmann die Aufgabe Union Berlin mit seinen Spielern alleine lösen. Für den gesperrten Slawo Freier (Gelb-Rot) kommt Björn Kopplin zurück in die Mannschaft. Unklar ist noch, ob Christoph Kramer wieder die Position von Kevin Vogt einnimmt. Auch "Nika" Gelashvili und Michael Delura dürfen auf weitere Einsatzminuten hoffen.

Mit Blick auf den Gegner warnte Bergmann: "Union Berlin spielt eine überdurchschnittlich gute Saison, bei diesem Spiel brauchen wir sicher auch wieder die Unterstützung der Fans." Immerhin, 1.300 Mitglieder von Amateurklubs haben sich zu Sonderkonditionen ein Ticket gesichert, um live dabei zu sein. Insgesamt 23 Vereine haben vom Angebot der verbilligten Tickets Gebrauch gemacht. Sportvorstand Jens Todt: "Ich bin sehr froh darüber, schließlich wollen wir den Kontakt zu unseren benachbarten Vereinen weiter ausbauen."

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