Lukas Schmitz, wie geht es Ihnen in Bremen?
Ich denke, dass ich mit meinem Wechsel von Schalke zu Werder alles richtig gemacht habe, obwohl wir momentan in der Tabelle knapp hinter meinem Ex-Klub stehen. So lange ich nicht verletzt war, habe ich aber bisher fast immer gespielt. Der gute Sasionstart und die positiven Ergebnisse an sich tragen auch dazu bei, dass ich mich in Bremen sehr wohl fühle. Wenn wir mal zwei Tage Zeit haben, fahre ich aber nach Hause, um meine Eltern in Hattingen zu besuchen und mich mit meinen ehemaligen Kumpels von der TSG Sprockhövel zu treffen.
Haben Sie noch regen Kontakt zu Ihren früheren Schalker Mitspielern? Mit Christoph Moritz, Joel Matip, Christoph Metzelder und Benny Höwedes telefoniere ich regelmäßig oder wir schicken uns SMS. Ich freue mich auf das Wiedersehen am Samstag und die Stimmung in der Arena, aber mein Ziel ist klar: Das ist ein echtes Spitzenspiel und wir wollen die Punkte mitnehmen, um an Schalke vorbei zu ziehen. Da kann ich auch leider keine Rücksicht auf meine Freunde im anderen Trikot nehmen. Schalke mischt trotz der erneuten Turbulenzen um den erneuten Trainerwechsel ganz vorne mit. Sind Sie von S04 überrascht? Ja, und zwar sehr positiv! Ich kann das zwar nur aus der Ferne beurteilen, aber Huub Stevens scheint vieles richtig zu machen, er passt einfach zu Schalke. Die Mannschaft spielt wieder sehr kompakt, daher wird es am Samstag eine schwierige Aufgabe für uns werden.