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Rot-Weiss Essen
Ohne Favoritenhose in die Domstadt

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RWE: Ohne Favoritenhose in die Domstadt

Beim Regionalliga-Auftakt hat Aufsteiger RWE zwar die maximale Punktausbeute eingefahren, ist beim 1. FC Köln II jedoch Außenseiter, glaubt Waldemar Wrobel.

The same procedure as last week. Für Rot-Weiss Essen steht am Freitagabend Alltagskost auf der Speisekarte. Der 1. FC Köln II ist eine von insgesamt neun Zweitvertretungen in der Regionalliga West. Und doch etwas Besonderes.


Immerhin bezeichnet sich der Unterbau des Bundesligisten selbst als U21 und ist im Schnitt noch etwas jünger als die Truppe von Greenhorns, die den Essener am vergangenen Samstag das Leben mitunter reichlich unbequem machte. Qualität ist aber bekanntlich keine Frage des Alters, wie Wrobel immer wieder gerne anführt. Als Koryphäen der Geißböcke hat der Essener Coach Thiemo-Jerome Kialka – Doppeltorschütze beim 4:3-Sieg gegen den Borussia Mönchengladbach II – oder Top-Torhüter-Talent und U19-Nationalspieler Timo Horn ausgemacht. Mit Timo Schwellenbach fehlt FC-Trainer Dirk Lottner dafür eine Stammkraft aus der Defensive.

Genau dort möchte Wrobel den Hebel ansetzen. Bereits der 4:3-Erfolg am ersten Spieltag habe gezeigt, was für ein Gegner die Essener im RheinEnergieStadion empfängt: „Sehr spielstark und mit viel Offensivdrang. Wir müssen die Spielfreude aber im Keim ersticken“, fordert der 41-Jährige. Mittel der Wahl: „Gegnerdruck, Zeitdruck und Raumdruck“, gepaart mit gepflegter Härte. „Wir müssen bereit sein, ihnen weh zu tun – im Rahmen des Erlaubten.“ Dann sei seine Mannschaft durchaus nicht chancenlos. Auch ohne die verletzten Stammkräfte Leon Enzmann, Timo Brauer und Suat Tokat. „Wir haben sicher nicht die Favoritenhose an, sind aber auch nicht ganz chancenlos“, glaubt Wrobel.

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