Gerade einmal sechs Partien hatte Diebels-Marketingleiterin Tina Welbers gezogen, da waren Rot-Weiß Oberhausen, der Wuppertaler SV und Rot-Weiss Essen schon an den Mann gebracht.
Titelverteidiger RWE reist in der ersten Runde zum Bezirksligisten SV Wermelskirchen, der sich schon auf „das von der Tradition her größte Los im Topf“ freut, wie es Fußball-Abteilungsleiter Hartmut Pfeiffer umschreibt. Der erfuhr von seinem Glück erst via RS, war erst einmal sprachlos und schaute dann voraus: „Sportlich gesehen sind wir natürlich Außenseiter, aber man muss natürlich auch an das Wirtschaftliche denken. Und träumen ist ja immer erlaubt. Über Wuppertal wären wir aber auch nicht traurig gewesen.“
Der WSV tritt allerdings am Niederrhein an. Die Elf von Karsten Hutwelker bekommt es mit den VSF Amern zu tun, die nach einer sensationellen Bezirksliga-Saison gerade in die Landesliga aufgestiegen sind und sicherlich mit einer gehörigen Portion Aufstiegseuphorie antreten werden.
Zweitliga-Absteiger RWO fährt ebenfalls in Richtung Niederlande. An der deutsch-holländischen Grenze spielt der Straelener Stadtteilklub SF Broekhyusen, der für die Mannschaft von Theo Schneider nicht mehr als eine Pflichtaufgabe darstellt.
Obwohl die vermeintlichen Kracher schnell vergeben waren, zeigten sich auch andere Klubs über die ihnen zugelosten Gegner zufrieden. „Ein tolles Los. Wann spielen wir schon mal gegen so einen hochklassigen Verein? Wir hoffen auf viele Zuschauer“, sagte Uli van Emden vom SV Emmerich-Vrasselt mit Blick auf den VfB Speldorf.
Echte Revier-Duelle steigen unterdessen zwischen der DJK Vierlinden und der TGD Essen-West, der SpVgg. Sterkrade-Nord und Hamborn 07 sowie RW Mülheim und der SpVgg. Sterkrade 06/07 und nicht zu vergessen zwischen dem Heisinger SV und dem VfB Homberg.
Die erste Runde in der Übersicht: reviersport.de/diebelspokal/1runde.html