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Supercup
Die Noten des BVB

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BVB: Die Einzelkritik gegen Schalke

Obwohl die Borussia die bessere Mannschaft war, ging der Supercup an den Rivalen aus Schalke. Hier die Dortmunder Akteure in der Einzelkritik.

Roman Weidenfeller (2-): Der Keeper der Borussia musste in der ersten Halbzeit nicht einmal richtig eingreifen. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich daran zunächst nichts, bis Jan Moravek ganz frei vor ihm auftauchte. Doch Weidenfeller parierte großartig (74.).

Lukasz Piszczek (3+): Keine Frage, der Pole ist fit für den Saisonstart. Defensiv mit einer sehr soliden Vorstellung, zudem mit dynamischen Vorstößen. Mehrere gute Flanken, so zum Beispiel auf Kevin Großkreutz (23.). Fast hätte es sogar mit seinem ersten Pflichtspieltor für den BVB geklappt, doch sein Kopfball klatschte an den Pfosten (6.).


Felipe Santana (4): Ist in der Luft nicht zu überwinden, am Boden allerdings leistete er sich einige ungewohnte Schnitzer. Zum Glück blieb sein haarsträubender Ballverlust am eigenen Strafraum aber ohne Folgen (30.). Mitunter zudem schlampig im Spielaufbau.

Mats Hummels (2-): Im Spielaufbau deutlich sicherer als sein Nebenmann, gelegentlich zudem mit richtig guten Ideen. Stark war sein langer Ball auf Götze (5.). Sehr wichtig auch sein taktisches Foul gegen Alexander Baumjohann - das hätte brenzlig werden können (40.). Lediglich sein Timing im Zweikampf stimmte noch nicht immer.

Chris Löwe (4+): Der Neue aus Chemnitz vertrat Marcel Schmelzer links in der Viererkette. Hat taktisch noch etwas Nachholbedarf, bei Schalker Angriffen stand er nicht immer richtig. Machte dies aber mit hoher Einsatzbereitschaft wett. Im Vorwärtsgang besser und sogar mit einem halbwegs gefährlichen Abschluss (26.).

Sebastian Kehl (4): Der Kapitän der Borussia trat zu Beginn sehr dominant auf. Gewann viele Zweikämpfe, eroberte zahlreiche Bälle. Mit zunehmender Spieldauer lief die Partie aber an Dortmunds Nummer fünf vorbei. Offensiv nur wenig eingebunden.

Ilkay Gündogan (2-): Sehr ordentliche Vorstellung des gebürtigen Gelsenkircheners. Nach einem frühen Rüffel von Jürgen Klopp nach einem schlampigen Pass wirkte er hellwach (10.), immer wieder mit guten Ideen und schlauen Pässen. Der schönste erreichte den durchgebrochenen Lewandowski (43.). Suchte auch selber konsequent den Abschluss, scheiterte aber an Ralf Fährmann (27.).

Mario Götze (3+): Noch klappte nicht alles bei dem 19-Jährigen, dennoch ist es immer eine Augenweide ihm zuzusehen. War auch auf Schalke der Ideengeber beim BVB und zuständig für die kreativen Einfälle. Ganz stark war sein Pass auf Robert Lewandowski (47.). Muss aber noch an seinem Abschluss feilen. Scheiterte völlig freistehend an Fährmann (60.).

Shinji Kagawa (3): Brauchte etwas Zeit, um sich an dem Ort, an dem er sein wohl bestes Spiel im schwarz-gelben Dress abgeliefert hatte, freizuschwimmen. Ende der ersten Halbzeit aber war er schon fast wieder der Alte. Übertrieb es mitunter mit seinen Dribblings und Eins-gegen-Eins-Spielchen. Dafür mit einem Traumpass auf Mario Götze (60.).

Kevin Großkreutz (4+): Fast hätte es geklappt mit seinem ersten Derbytreffer, doch sein Kopfball aus aussichtsreicher Position kam nicht kraftvoll genug aufs Schalker Tor (23.). Versuchte es auch danach immer wieder, zielte aber zweimal knapp neben das Tor (30., 32.). War viel unterwegs, nahm sich aber auch seine Auszeiten. Schwach sein Elfmeter, den Fährmann ohne große Mühe parierte.

Robert Lewandowski (4): Der wuchtige Angreifer treibt seine Gegner mit seinem Durchsetzungsvermögen oft zur Verzweiflung, noch öfter aber die BVB-Anhänger. Vergab zwei hervorragende Gelegenheiten, als er zunächst an Fährmann scheiterte (43.), dann knapp am langen Eck vorbeizielte (47.). Braucht mitunter etwas zu lange, um den Ball zu kontrollieren und weiter zu spielen.

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