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RWE: Enzmann verletzt
"Duftmarken in beide Richtungen"

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RWE: Wrobels zwei unterschiedliche Hälften
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Rot-Weiss Essen trat in einem Freundschaftsspiel beim Niederrheinligisten SV Hönnepel/Niedermörmter an. Essen spielte in der zweiten Hälfte nur noch zu zehnt.

Wie schon im Spiel gegen den ETB ließ Rot-Weiss Essen auch im Testspiel gegen Hö-Nie gleich zu Beginn der Partie einige gute Chancen liegen. Gegen den ambitionierten Niederrheinligisten taten sich die Essener gerade im Verlauf der ersten Hälfte schwer. "Der Gegner hat ja auch eine gute Mannschaft, aber wir müssen auf uns gucken und da muss man sagen, dass die erste Halbzeit schon desolat war. Da hat bei vielen die Einstellung und auch die Körpersprache nicht gestimmt", findet RWE-Coach Waldemar Wrobel klare Worte für die Leistung seiner Mannschaft in den ersten 45 Minuten.

Lenz und Koep treffen, Enzmann verletzt sich

In der zweiten Hälfte schafften die Essener in Person von Lukas Lenz dann das, was sie zuvor vergeblich versucht hatten - ein Tor. Nach einer sehenswerten Kombination über die linke Seite, die Meik Kuta einleitete, schloss Lenz in der 49. Minute aus zentraler Position mit einer Direktabnahme ab.

Nach dem Tor für RWE folgte dann die Schrecksekunde. Leon Enzmann fasste sich an den linken Oberschenkel und musste prompt ausgewechselt werden. Auch nach Spielende war noch keine genaue Diagnose zur Verletzung vorhanden: "Es ist etwas muskuläres, mehr wissen wir auch noch nicht", so Wrobels Kenntnissstand in Sachen Enzmann.


Obwohl sich beide Trainer einig waren, dass die Essener einen schon eingesetzten Akteur wieder in die Partie bringen dürfen, beharrte der Schiedsrichter auf dem Regelwerk und folglich agierte Essen den Rest der Begegnung zu zehnt. "Da hätte der Schiedsrichter ein wenig mehr Fingerspitzengefühl zeigen können. Es ist ein Spiel wo es um das testen geht und kein Verein irgendwelche Sanktionen zu befürchten hätte, wenn man da dann wieder einen Spieler bringt", war Wrobel nicht begeistert über die Beharrlichkeit des Schiedsrichters.

Den Endstand von 2:0 besorgte Benedikt Koep per Strafstoß, den er sicher verwandelte. Essen beschränkte sich in der Folge auf die Defensive und setzte nur noch sporadisch Akzente in der Offensive. Dennoch befand Wrobel: "Wir waren in der zweiten Hälfte viel präsenter. Die Körpersprache war eine ganz andere. Heute wurden sowohl in die positive als auch in die negative Richtung Duftmarken gesetzt."

Gegen Sofia mit weniger Rotation

In dem kommenden Testspiel gegen ZSKA Sofia wird RWE nicht mehr zwei komplett verschiedene Mannschaften pro Halbzeit präsentieren. "Einige Stellungen haben sich jetzt herauskristallisiert, im Test gegen Sofia werden wir in der Pause nicht mehr komplett tauschen", zeichnet sich auf der ein oder anderen Position schon die Stammbesetzung ab. Gerade die Mannschaft, die in der zweiten Hälfte gegen Hö-Nie auf dem Platz stand dürfte sich dabei in den Fokus von Wrobel gespielt haben.

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