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RWO II: Florian Abel
18. Jahr RWO oder vielleicht RWE?

RWO II: 18. Jahr RWO oder doch RWE für Abel?

Dass RWOs U23 aus der Landesliga aufstieg und in der Niederrheinliga auch wieder oben mitspielt, ist zu großen Teilen auch ein Verdienst von Florian Abel.

Der Mittelfeldmann gehört zu den absoluten Leistungsträgern, der Sprung zu den Profis blieb ihm bisher allerdings verwehrt. 15 Minuten im letzten Spiel der letzten Saison gegen Bielefeld, das war es. Zwar trainiert er derzeit bei den Profis mit, doch Einsatzzeiten in der Meisterschaft gab es bisher noch nicht. Und da sein Vertrag im Sommer ausläuft, macht sich der 21-Jährige natürlich seine Gedanken um die Zukunft. Seit 17 Jahren ist er bei RWO, natürlich ist daher Oberhausen sein erster Ansprechpartner. „Ich war noch nie woanders und es war immer mein Ziel, hier in der ersten Mannschaft zu spielen. Dafür tue ich alles. Bisher hat aber noch niemand mit mir gesprochen.“

RWE soll an Abel dran sein

Was zu erklären ist, da bis zum Mittwoch noch gar nicht feststand, wer den Posten des Sportlichen Leiters in Zukunft übernehmen soll. Die Stelle soll nun endgültig bis zum Wochenende besetzt werden, dann könnte auch ein Gespräch mit Abel auf dem Plan stehen. Abel: „Ich habe meine Ziele und ich würde gerne soweit oben spielen wie es geht. Wenn ich mit RWO auf einen Nenner komme, wäre das klasse.“ Wenn nicht, würde der sportliche Weg zum ersten Mal woanders hinführen.

Angebote liegen bereits auf dem Tisch von Berater Konstantin Liolios. Nach RS-Informationen buhlt auch der angehende Regionalligist RW Essen um die Dienste von Abel, bereits vor einem Jahr war RWE am Sohn von Hombergs Coach Günter Abel interessiert. Doch bevor die Entscheidung über seine Zukunft ansteht, hat Abel sowohl die erste Mannschaft als auch die U23 im Blick. „Ich hoffe, dass die Profis nicht absteigen. Und wenn ich gebraucht werde, dann gebe ich alles um bei diesem Projekt zu helfen.“ Und wenn nicht, dann haut er sich eben für den Nachwuchs rein. „Bei der Truppe macht es auch riesigen Spaß. Nur ist es ärgerlich, dass wir im Aufstiegskampf etwas abgeschlagen sind, nachdem wir einige Punkte haben unnötig liegen lassen.“

Trotzdem hakt Abel den Durchmarsch in die NRW-Liga noch nicht endgültig ab. „Wir müssen dafür natürlich alle Partien gewinnen. Und das wollen wir, damit wir sagen können, wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Und dann müssen wir natürlich hoffen, dass TuRU oder Uerdingen noch straucheln.“ Den nächsten Auftritt mit der U23 gibt es am Sonntag gegen Wülfrath. Dort kann er den Verantwortlichen dann erneut zeigen, warum man auch in Oberhausen - egal ob Liga zwei oder drei - gut daran täte, wenn man mit dem Vereinsurgestein verlängert. Bevor ein anderer Klub auf der Matte steht und sich das Talent schnappt...

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