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ETL zieht sich zurück?
Wernze: "Absoluter Quatsch!"

Windeck: Hauptsponsor zieht sich zurück?
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Die Gerüchteküche kocht in der NRW-Liga auf Hochtouren. Demnach will sich der Hauptsponsor „ETL“ zurückziehen und Windeck will deshalb nicht aufsteigen.

„Das ist absoluter Quatsch“, schüttelt Geldgeber und Firmeninhaber Franz-Josef Wernze den Kopf. „Das sind Störfeuer, die nichts mit der Realität zu tun haben.“

Schließlich ist der 62-Jährige Unternehmer seit frühester Kindheit mit Klubchef Heinz-Georg Wilmeroth befreundet. Gemeinsam hat das Duo die Germanen seit Anfang der 90er Jahre aus der Kreisliga C bis in die NRW-Liga geführt. Und gemeinsam wollen sie nun auch den Aufstieg in die Regionallage packen. Schließlich habe der Verein ja auch schon die Lizenzunterlagen beim DFB eingereicht und „das Geld hätten wir uns sparen können, wenn an dieser Geschichte etwas dran wäre“, verweist auch Wilmeroth „die Hetzkampagne“ ins Reich der Fabeln.

Hintergrund des Gerüchtes: Wernze engagiert sich auch beim potenziellen NRW-Liga-Aufsteiger FC Junkersdorf, der im Sommer seine Seniorenabteilung an den Traditionsklub Viktoria Köln abtreten wird. Und zwei Sponsorings wären zu viel. „Unsinn“, winkt der Millionär, der auch im Aufsichtsrat der Viktoria sitzt, ab. „Am liebsten wäre mir natürlich ein Doppelaufstieg, ansonsten wüsste ich nicht, zu wem ich bei einem direkten Duell halten sollte.“

Während in seinen Augen die Kölner auch ohne einen Cent seiner Firma aufgrund des großen Interesses überleben könnten, ist der Fall Windeck anders gelagert. Hier würde ein Rückzug von „ETL“ die jahrelange Aufbauarbeit zunichte machen. Indiz dafür ist, dass der TSV bei der Lizenzprüfung den Bonner „Sportpark“ als Heimspielstätte angegeben hat. „Die Statuten fordern ein Stadion von 5.000 Zuschauern mit 1.000 Sitzplätzen“, erklärt Wilmeroth. „Ich habe die Hoffnung, dass es noch vernünftige Leute beim DFB und WFLV gibt und wir nur bei Sicherheitsspielen ausweichen müssen.“

Einigkeit herrscht bei den beiden „Bossen“ auch bei der Einschätzung der sportlichen Situation. Weil die Elf von Coach Heiko Scholz noch bei RWE, in Köln und beim ETB antreten muss, ist der Sprung nach oben noch lange nicht entschieden. „Wir haben es in der eigenen Hand“, rechnet Wilmeroth damit, dass die neun Punkte Vorsprung ausreichen werden.

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