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Speldorf - Windeck 1:4
Germania so gut wie durch

NRW-Liga: Torfestival beim VfB Speldorf
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Germania Windeck ist wohl aufgestiegen. Das 4:1beim VfB Speldorf und das Remis zwischen Köln und dem ETB haben den Vorsprung auf neun Punkte wachsen lassen.

Derweil rutscht die Mannschaft von Trainer Peter Kunkel immer tiefer in den Keller. Die 300 Zuschauer sahen zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. Vor allem die Hausherren legten von Beginn an ordentlich los und ließen sich von der Schweigeminute für die Opfer der Japan-Katastrophe vor Anpfiff nicht einschläfern.

VfB Speldorf: Gunkel – Aydin, Stankiewicz, Flöth, Cakiroglu – Scheelen (67. Sakalakis), Elidrissi – Altin, Hinz, Hupperts – Boldt. Germania Windeck: Gillen – Tuysuz, Tschumakow, Kukielka, Schultens – Grebe, Nehrbauer – Thomassen (77. Kessel), Kurth (67. Pusic), Müller – Musculus (75. Hettich). SR: Markus Wollenweber (M‘gladbach). Tore: 0:1 Grebe (50.), 0:2 Musculus (62.), 0:3 Pusic (75.), 0:4 Kessel (83.), 1:4 Aydin (85.). Zuschauer: 300.

Bereits nach drei Minuten setzte Tugrul Aydin auf Seiten der Speldorfer ein erstes Zeichen. Doch sein Schuss aus zehn Metern streifte nur das Außennetz. Nur eine Minute später schoss der in der ersten Hälfte stark agierende Salih Altin den Ball aus ähnlicher Position knapp übers Tor. Es folgten zudem Chancen von Hinz (32.), Stankiewicz (42.) oder Aydin (45.). „Das war eine katastrophale erste Hälfte von uns“, blickte Windecks Coach Heiko Scholz nur ungern zurück. „Speldorf hätte 3:0 führen müssen. Ich musste in der Kabine richtig laut werden.“

Seine Worte sollten Früchte tragen. Nach Wiederanpfiff legte seine Elf dermaßen an Tempo und Aggressivität zu, dass die Speldorfer nur so staunten. Und nach gerade einmal fünf Minuten landete der Ball dann bereits im Kasten. Daniel Grebe setzte sich durch, marschierte in den Strafraum der Gäste und versenkte den Ball im Kasten (50.).

Damit war der Knoten bei den Gästen geplatzt. Musculus legte nach einem Fehler von Scheelen nach (62.). Im zehn Minuten Takt klingelte es jetzt im Tor der Speldorfer wobei sich die Hausherren immer wieder klassisch auskontern ließen. Wie beim 3:0 durch den zuvor eingewechselten Ivan Pusic (75.). Auch der letzte Treffer der Germanen fiel völlig verdient. Erneute Abstimmungsprobleme in der VfB-Abwehr ermöglichten Kessel den Schuss zum 4:0 (83.).

Mit freundlicher Unterstützung des Gästekeepers gelang Tugrul Aydin in der 85. Minute immerhin noch der Ehrentreffer, der die Miene von Trainer Kunkel allerdings keineswegs aufheiterte. „Eine gute erste Hälfte reicht nicht“, war der Coach enttäuscht. „Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir 90 Minuten gut spielen.“

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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