Mit sechs Toren und vier Vorlagen ist der 23-Jährige der gefährlichste Mittelfeldspieler der zweiten Liga. Klar, dass er die Begehrlichkeiten anderer Vereine geweckt hat.
Allen voran sind Hertha BSC Berlin sowie der 1. FC Nürnberg an Sahan interessiert. Schließlich läuft der Vertrag des Youngsters am 30. Juni 2011 in Duisburg aus und Sahan wäre ablösefrei zu haben. „Wir werden in den nächsten Tagen die Gespräche mit unseren Spielern aufnehmen“, weiß Sportdirektor Bruno Hübner, dass es nach dem hervorragenden Abschneiden der Zebras etliche Interessenten für seine Akteure gibt.
Neben Julian Koch ist vorallem Sahan sehr gefragt. „Es freut mich natürlich, dass ich auf mich aufmerksam gemacht habe“, strahlt Sahan. „Der MSV hat zwar noch nicht mit mir gesprochen, aber er wird natürlich mein erster Ansprechpartner sein.“
Denn in Duisburg ist er in den letzten beiden Jahren zum absoluten Leistungsträger gereift. „Besonders Milan Sasic hat mir immer vertraut und ist maßgeblich an meiner Entwicklung beteiligt“, ist Sahan seinem Coach dankbar.
Die erste Anerkennung hat der pfeilschnelle Außenbahnmotor bereits genossen, als er eine Einladung für die türkische A2-Nationalmannschaft bekommen hat. Doch trotz der großen Nachfrage bleibt Sahan bodenständig: „Ich konzentriere mich nur auf Duisburg, denn für den Verein ist die entscheidende Phase angebrochen.“ Genauso wie für ihn persönlich. Sahan fügt an: „Wenn ich weiterhin meine Leistung bringe, muss ich mir über meine Zukunft keine Gedanken machen.“
Konkrete Vorstellung, wie sie aussehen soll, hat er. „Ich weiß, dass ich es schaffen kann, in der ersten Liga zu spielen. Auch die Nationalmannschaft ist ein Thema für mich“, verrät der gebürtige Düsseldorfer, der für das kommende Jahr auch seine Hochzeit plant.
Ob diese dann in Duisburg, Berlin oder Nürnberg stattfindet, bleibt aber noch abzuwarten.
