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Rot-Weiss Essen
Ist das Fortuna-Spiel in Gefahr?

RWE: Ist das Fortuna-Spiel in Gefahr?

Tore, Punkte, Meisterschaft soll es ab dem kommenden Samstag eigentlich wieder heißen. Doch darauf wetten, dass Fortuna Köln gegen RWE stattfindet, will niemand.

Der Großteil der NRW-Ligisten ist am Sonntag in die Restserie gestartet. Rot-Weiss Essen nicht. Erst am Samstag steht das erste Ligaspiel 2011 auf dem Programm des Teams von Waldemar Wrobel. Eine gute Gelegenheit also, sich ein Bild von der Frühform der Konkurrenz zu verschaffen. Wrobel beobachtete den 3:1-Sieg des FC Wegberg-Beeck beim SV Schermbeck, Co-Trainer Michael Dier die 0:1-Niederlage der U23 gegen den Wuppertaler SV II. Teammanager Damian Jamro musste mit ansehen, wie Germania Windeck mit einem 3:1-Erfolg in Bergisch Gladbach RWE um die Tabellenführung brachte. Natürlich kein Grund, unruhig zu werden. "Da haben wir keinen Einfluss drauf. Wir schauen nur auf uns", beteuert Jamro.


Dort gibt es ja auch genug zu sehen, obwohl die Rot-Weissen gemächlich in die Woche starteten. Wrobel gewährte seiner Mannschaft einen trainingsfreien Montag. Tags darauf startet die Vorbereitung auf das Spiel bei Fortuna Köln. Ein Highlight im Saisonkalender, das durch die Tabellenkonstellation zusätzlich an Brisanz gewinnt. Jamro: "Das wird ein Riesenspiel. Für Fortuna ist es schon fast die letzte Chance, nach oben hin noch etwas zu bewegen, also das erste Endspiel." Tabellenplatz neun dürfe nicht den Blick auf die Qualität der Fortuna verstellen.

Dennoch reisen die Rot-Weissen zuversichtlich in die Rheinmetropole. Vor allem die Rekonvaleszenten machen Mut. Mit Kevin Lehmann und Patrick Dutschke konnten gleich zwei Stammkräfte der NRW-Liga-Mannschaft am Sonntag bei der U23 wieder erste Pflichtspielpraxis sammeln. Bis auf die Langzeitverletzten Suat Tokat, Kerim Avci und Damir Ivancicevic sind damit alle Akteure an Bord. "Und dann gilt, was immer gilt. Bei aller Qualität der Kölner - wenn wir alles abrufen, was wir können, wird es schwer, uns zu schlagen", glaubt Jamro.

Sofern die Partie am Samstag denn überhaupt stattfindet. Die Wetterprognose verheißt kurzfristig Frost und ab Mitte der Woche immer wieder Regen. Keine günstige Konstellation. "Man muss dann eben sehen, wie tief der Boden gefroren ist. Wir haben ja gerade mal Anfang der Woche. Die Partie ist nun auch oft genug hin und her geschoben worden. Die Kölner werden sicherlich alles dafür tun, dass das Spiel stattfinden kann", sagt der 38-Jährige. Sofern es der Rasen denn zulässt. Aber RWE wird gewappnet sein - für alle Fälle.

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