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Rechtsverteidiger-Suche
Trio beim VfL auf dem Prüfstand

VfL: Trio auf dem Prüfstand

Beim VfL Bochum herrscht auf der linken Seite mit Mathias Ostrzolek und Philipp Bönig ein Luxusproblem. Anders sieht das auf dem rechten Flügel aus.

Zwar macht Björn Kopplin dort einen sehr guten Job, aber was ist, wenn dem gebürtigen Köpenicker etwas passiert? Marc Pfertzel ist transferiert, Matias Concha fällt nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch noch mehrere Monate aus und der gerade zum Rechtsverteidiger umgeschulte Slawo Freier zog sich in München einen Innenbandriss zu. Und so muss Funkel wieder experimentieren. Dienstag beim 0:3 (0:1) gegen Bayer 04 Leverkusen durften sich je eine Halbzeit Philip Semlits und Christoph Caspari auf der Position versuchen, ohne gänzlich zu überzeugen. Und so wird Trainer Funkel bis zum Ende der Transferperiode am 31. Januar weiter tüfteln. Denn allzu gern würde er eine interne Lösung finden, anstatt auf dem Transfermarkt noch einmal tätig zu werden. So versicherte der Coach: „Ich strebe weiterhin eine interne Lösung an. Deshalb ist auch Markus Steinhöfer von Frankfurt derzeit kein Thema.“ Überhaupt käme eine Neuverpflichtung nur dann in Frage, wenn der Neue dem VfL Bochum kurzfristig weiterhelfen könnte. Und das garantiert niemand.


Und so stellt RS drei Kandidaten vor, die Funkels Problem auf der rechten Verteidigerposition im Ernstfall lösen könnten. Kandidat Nummer eins ist Roman Prokoph. Funkel: „Er könnte die Position aufgrund seiner Vielseitigkeit ausfüllen.“ Und wie denkt der Spieler darüber: „Auch wenn ich diese Position noch nie gespielt habe, würde ich mir das zutrauen. Da bin ich sehr flexibel.“ Kandidat Nummer zwei ist Andreas Johansson, über den Funkel sagt: „Das ist sicherlich eine Überlegung wert.“ Und der Schwede verrät: „Ich habe diese Position bei meinem Heimatklub Halmstads BK schon mehr als ein halbes Dutzend Mal in der ersten Liga gespielt und wurde auch in der zweiten Mannschaft vorher dort eingesetzt. Ich kann das spielen.“

Bleibt Kandidat Nummer drei, Marcel Maltritz. Funkel: „Der hat das doch auch schon gespielt und kann das.“

Und wie sieht Björn Kopplin die Suche nach seinem Vertreter? „Zunächst einmal will ich weiterhin gesund bleiben, dann stellt sich die Frage gar nicht. Aber natürlich traue ich Marcel Maltritz, Andreas Johansson und Roman Prokoph das zu. Die hätten auf dieser Position keine Probleme“.

Und so wird es verständlich, dass Funkel nicht wie so viele Trainer in so einer Situation beim Vorstand vorstellig wird, um nach Verstärkungen zu schreien. Gerade die letzten Monate nämlich haben gezeigt, welches noch nicht ausgeschöpfte Potential insbesondere bei den Youngstern noch im Verborgenen schlummert.

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