Dariusz Wosz verlässt den VfL? Von wegen! Bochums U19-Trainer fühlt sich von einer Boulevard-Zeitung falsch zitiert, räumt aber auch ein: "Ich bin unzufrieden." Wie es nun weitergeht, verrät er im RS-Interview.
Dariusz Wosz, auf dem Boulevard wird getönt, dass Sie Bochum verlassen wollen. Ist das richtig?
Ich habe der BILD Halle ein Interview gegeben, aber die Bochumer Ausgabe hat daraus einen völlig anderen Artikel gemacht. Ich habe letzte Woche Vertragsgespräche mit Thomas Ernst geführt. Und ich habe ihm versichert, dass ich nicht woanders unterschreiben werde. Im Januar oder Februar werden wir uns erneut unterhalten.
Wie schauen Ihre weiteren Pläne aus?
Ich will in zwei Jahren meinen Fußballlehrer machen. Dann habe ich die Konzentration, weil dann die Familienplanung abgeschlossen ist. Meine Frau Monika erwartet nämlich im Mai ein Baby.
Wie groß ist die Chance, dass Sie beim VfL bleiben?
Sehr groß! Ich habe auch kein Problem damit, noch ein, zwei Jahre den Nachwuchs zu machen. Nur: So, wie wir es im Moment machen, bin ich nicht ausgelastet. Andere Mannschaften haben Vormittagstraining. Ich weiß, dass das bei uns schwierig ist. Aber man könnte mit den Jungs viel mehr machen.
Ist auch eine andere Tätigkeit beim VfL denkbar?
Ich weiß es nicht. Aber so wie es zur Zeit ist, bin ich unzufrieden, weil ich nicht ausgelastet bin. Vielleicht geht es aber nicht anders.