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BVB: Bender
Die blauen Flecken sind verschwunden

BVB: Bender überzeugt als Kehl-Ersatz

Durch den erneuten Ausfall von Sebastian Kehl ist Sven Bender zum Stammspieler geworden. Im Dortmunder Mittelfeld überzeugt der gebürtige Bayer.

Die blauen Flecken sind verschwunden. Eine Woche nach der Partie gegen Bayern München fühlt sich der 21-jährige Sven Bender wieder fit. „Die freien Tage nach dem Spiel taten mir richtig gut, um wieder vollends zu regenerieren.“ Im Duell gegen den Rekordmeister schmiss sich Bender in jeden Ball und nahm seinen Gegenspieler Bastian Schweinsteiger völlig aus der Partie.

Der junge Dortmunder stellte in den vergangenen Spielen mehrfach unter Beweis, dass er den Ausfall von Kapitän Sebastian Kehl mehr als nur kompensieren kann. Doch trotz wiederholt guter Leistung in Schwarz-Gelb blickt Bender ganz gelassen in die Zukunft: „Zur Zeit bin ich einfach glücklich hier spielen zu dürfen. Ich hoffe, dass ich auch weiter meine Einsatzzeiten bekommen werde. Beim Thema Nationalmannschaft mache ich mir überhaupt keinen Stress.“


Zunächst will sich der gebürtige Rosenheimer beim BVB festspielen. Trotz seiner jungen Jahre versteckt sich Bender nicht hinter Sebastian Kehl, sondern will den Konkurrenzkampf mit dem 30-jährigen annehmen. „Bis zu Kehls Rückkehr wird noch etwas Zeit vergehen. Bis dahin werde ich möglichst alle Spiele mitnehmen. Was dann passiert wird sich ergeben.“ Zu Beginn der Saison war Bender nur die Nummer drei hinter Sahin und Kehl.

Umso zufriedener kann er nun mit sechs Einsätzen aus sieben Bundesligaspielen sein. „Hätte ich mich hinter Kehl einreihen müssen, wäre das okay, aber auch nicht zufriedenstellend gewesen. Mit seiner Verletzung ging alles schneller als erwartet für mich.“

In seinem zweiten Jahr in Dortmund, hat sich Sven Bender eingelebt. „Das Ruhrgebiet ist zwar anders als Bayern, aber die Menschen hier und der Verein sind mir sehr sympathisch. Im Moment kann ich mir nicht vorstellen woanders zu spielen.“ Die BVB-Fans sind sich sicher: Das soll er auch gar nicht, sondern lieber Freitag gegen die Kölner Geißböcke wieder seine Knochen hinhalten.

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