Nach 68 Minuten war die Begegnung zwischen dem Heisinger SV IV und Preußen Eiberg III bereits Geschichte. Wie es soweit kommen konnte, ist aber unklar. Wir fragten die Beteiligten: Was war da los?
Ralf Brehm (Heisinger SV IV): "Das Spiel ist in der 68. Minute beim Stand von 1:0 für uns abgebrochen worden. Ein Spieler von Preußen Eiberg hat wegen Meckerns Gelb bekommen und hat den Schiri ein bisschen angegriffen, dann gab es sofort Gelb-Rot. Daraufhin wollte einer den Unparteiischen angreifen und hat Rot bekommen. Ein anderer wollte ihn erwischen, hat ihn aber verfehlt und ihn angespuckt. Daraufhin hat uns der Schiedsrichter gebeten, ihm zu helfen und ihn zur Kabine zu begleiten. Auf dem Weg dorthin hat noch einmal einer versucht, den Referee anzugreifen. In meiner Mannschaft spielt aber ein Polizist, der hat dann für Ordnung gesorgt. Ein Offizieller von Eiberg kam anschließend noch zu mir und hat sich entschuldigt. Die überlegen jetzt wohl, ob sie die Mannschaft zurückziehen wollen. Der Schiedsrichter hat insgesamt schon ziemlich viel für uns gepfiffen, manche Aktionen konnte ich auch nicht verstehen. Aber irgendwann sind die einfach ausgerastet."
Andreas Gessner (Geschäftführer Preußen Eiberg): "Wir wollen eigentlich noch nicht viel dazu sagen, da wir uns erstmal mit der Mannschaft zusammensetzen und hören wollen, was da passiert ist. Wie ich gehört habe, gab es zwei Gelb-Rote und eine Rote Karte. Ein Spieler hat dann wohl in Richtung des Schiedsrichters gespuckt, so hat der Referee es zumindest gesehen. Unsere Mannschaft fühlte sich dann derart benachteiligt, dass sie geschlossen den Platz verlassen hat. Deshalb ist die Partie wohl abgebrochen worden. Doch wir wollen uns erstmal mit der Mannschaft und im Vorstand beraten. Es wird wohl noch bis zum Ende der Woche dauern, bis wir das etwas Endgültiges sagen können."