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BVB-Zugang Piszczek
"Training, Hotel, Training, Hotel"

BVB: Lukas Piszczek will voll angreifen
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Von den vier Sommerzugängen der Dortmunder Borussia, hat der Pole Lukasz Piszczek sicherlich die enttäuschendste und frustrierendste Zeit hinter sich.

Denn während Robert Lewandowski zuletzt mit Lech Posen die polnische Meisterschaft feiern konnte, Mitch Langerak mit Melbourne Victory immerhin australischer Vizemeiszer wurde und auch in der asiatischen Champions-League eine gute Rolle spielte und Shinji Kagawa als Mitglied der japanischen WM-Delegation nach Südafrika reisen durfte, stieg Piszczek mit Hertha BSC aus der Bundesliga ab. Und so war es auch nur ein schwacher Trost, dass der 25-Jährige, der in 31 Partien zum Einsatz kam, dabei zwei Tore erzielte, noch einer der stärksten Berliner war.

Inzwischen hat der Pole diesen Tiefschlag aber freilich verdaut. „Das habe ich abgehakt“, versichert Piszczek, der einen frischen und zielstrebigen Eindruck macht, obwohl die ersten Tage in Dortmund kein Zuckerschlecken für ihn waren. „Training, Hotel, Training, Hotel. Immer das gleiche“, schildert er seinen Tagesablauf. „Das ist schon anstrengend.“


Zumal Jürgen Klopp die Zügel ordentlich anzieht. Zwei Trainingseinheiten stehen täglich auf dem Programm, beide jeweils mindestens 90 Minuten. „Die härteste Vorbereitung aller Zeiten“, nannte dies die Bild-Zeitung unlängst.

Schocken kann dies Piszczek allerdings nicht wirklich. „Ich bin schließlich schon drei Jahre in Deutschland und weiß, wie eine Vorbereitung abläuft“, berichtet er. „Wenn die Saison losgeht, müssen wir voll da sein.“ Er selbst will dies auf jeden Fall sein, daran lässt er keinen Zweifel: „Ich bin bereit, gute Arbeit abzuliefern.“

Ob er dies wie in Berlin als rechter Verteidiger tun wird oder in einer offensiveren Rolle, darauf will sich der achtfache Nationalspieler aber nicht festlegen. „Mein Ziel ist es, der Mannschaft zu helfen. Egal auf welcher Position“, gibt er sich bescheiden und weist auf seine Vielseitigkeit hin: „Ich bin als Stürmer zur Hertha gekommen, habe im Mittelfeld und erst dann hinten gespielt. Ich habe auch Zug zum Tor!“ Überzeugen konnten sich die Kiebize in Dortmund davon in den vergangenen Tagen – bei den Trainingseinheiten zeigte sich Piszczek technisch stark und mit einem guten Schuss ausgestattet.

Neben dem Platz gibt es aber noch einiges zu tun für den ältesten Zugang des BVB. „Zur Zeit steht bei mir die Wohnungssuche auf dem Programm. Denn ist das einmal geschafft, werde ich mich noch schneller aklimatisieren“, ist er sich sicher. Helfen könnte ihm dabei, dass er bei der Borussia auf zwei alte Bekannte trifft: „Mit Kuba habe ich in der U21 gespielt, Robert Lewandowski kenne ich auch schon von der polnischen Nationalmannschaft. Unbeschriebene Blätter sind für ihn aber auch die anderen neuen Mannschaftskameraden freilich nicht: „Ich habe schließlich schon viermal gegen Dortmund gespielt und mich in den vergangenen Tagen auch mit dem ein oder anderen Spieler unterhalten.“

Kein Thema dürfte dabei allerdings die vergangene Saison gewesen sein...

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