Kreisliga A 1:
Die SpVgg Gerthe darf weiter auf die - zugegebenermaßen wertlose - Vize-Meisterschaft hoffen. Die Mannschaft von Markus Heidtmann setze sich gegen den SC Weitmar 45 III mit 6:1 durch und kann den BV Hiltrop (spielfrei) noch von Platz zwei verdrängen. Für Germania Bochum-West ist das nicht mehr möglich. Die Germanen haben beim 8:1-Auswärtssieg bei den Sportfreunden Altenbochum bereits ihr letztes Saisonspiel absolviert. Obwohl man mit 87 erzielten Treffer den besten Angriff der Liga stellt (gemeinsam mit Tabellenführer Polizei SV Bochum), bleibt am Ende wohl nur Platz vier. Satte 52 Gegentreffer waren zu viel für höhere Ziele.
Markania Bochum hat ebenfalls alle 26 Spiele hinter sich. Zum Abschluss gab es einen denkbaren knappen 4:3-Erfolg bei Eintracht Grumme. „Für uns ist die Rückrunde grottenschlecht gelaufen“, bilanzierte Markania-Coach Christian Hohaus angesichts von mageren acht Punkten. „Nach der Hinserie waren wir noch Fünfter, aber dann haben wir mit Verletzungen zu kämpfen gehabt und spielerisch nachgelassen.“
Kreisliga A 2:
Eine Woche nach den Aufstiegs-Feierlichkeiten setzte es für Amacspor Dahlhausen die zweite Niederlage der Saison. Im Spitzenspiel behielt der FSV Sevinghausen mit 4:3 die Oberhand und benötigt seinerseits nur noch einen Dreier aus dem Spiel gegen den FC Hasretspor (0:14 bei der DJK Raspo Weitmar), um sich Rang zwei zu sichern. Auch die Sportfreunde Linden haben ihre Minimalchance auf diese Platzierung gewahrt und sich einen 3:0-Sieg bei den Adlern Dahlhausen eingefahren.
Einen Achtungserfolg verbuchte der SV Höntrop II. Der lange abstiegsgefährdete Klub schickte die Reserve des SC Weitmar 45 mit 6:3 nach Hause. Keinen Sieger gab es in der Partie zwischen BW Weitmar 09 und dem FC Neuruhrort II. Das Spiel endete 2:2.
Kreisliga A 3:
Es war ein enges Spiel, aber es hat gereicht. Durch einen 2:1.Sieg beim SV Herbede II hat der TuS Kaltehardt den Bezirksliga-Aufstieg in trockene Tücher gebracht. Keineswegs trocken ging es nach dem Abpfiff auf dem Rasen zu. „Die Freude war grenzenlos. Ich habe gefühlte 25 Sekt- und Bierduschen über mich ergehen lassen“, fasste TuS-Coach Thomas Holz zusammen, der erst einmal auf den Spuren von Franz Beckenbauer wandelte. „Ich konnte zuerst gar nicht richtig jubeln, weil ich es nicht fassen konnte. Ich bin dann erst mal auf den Platz gegangen, um alles auf mich wirken zu lassen und ich dachte: ‚So muss sich der Kaiser bei der WM 1990 gefühlt haben.’“
Verfolger SV Bommern gewann zwar ebenfalls (3:1 beim TuS Querenburg II), kann den Rückstand aber nicht mehr aufholen. Die 05er sicherten sich dafür ihrerseits Rang zwei, denn der SuS Wilhelmshöhe (2:1 beim BV Langendreer 07) kann nicht mehr vorbeiziehen.
Im Tabellenkeller gilt es noch die Frage zu beantworten, wer in die Abstiegs-Relegation muss. In der Verlosung befinden sich Märkisch Hattingen, Querenburg II und die Sportfreunde Schnee. Letztere verloren am Sonntag 0:6 gegen den SV Langendreer 04 und haben damit weiterhin zwei (auf Querenburg) beziehungsweise drei (auf Märkisch Hattingen) Punkte aufzuholen. Immerhin hat die Bätz-Elf noch eine Partie mehr auszutragen.
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