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Herrlich kündigt Härtefälle an

Bochum: 2:1 - Herrlich kündigt Härtefälle an
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Der VfL Bochum hat seinen ersten und einzigen Test vor dem Start in die am kommenden Wochenende beginnende Rückrunde mit einem Erfolgserlebnis abgeschlossen.

Auf dem tückischen und schwer bespielbaren Rasen des rewirpower-Stadions gewann der VfL gegen den Zweitliga-Tabellenneunten SC Paderborn mit 2:1 (1:0). In den 90 Testminuten brachte VfL-Coach Heiko Herrlich 21 Akteure über jeweils 45 Minuten zum Einsatz.

Lediglich Mergim Mavrajspielte durch. Nach dem Schlusspfiff zeigte sich der Coach zufrieden: „Zunächst einmal gilt mein Dank den Greenkeepern, die hier große Arbeit geleistet und rund um die Uhr geschuftet haben. Dadurch hatten wir recht ordentliche Bedingungen.“ Doch der Coach hatte auch Lob für seine Akteure: „Ich konnte mir einen Überblick über die aktuelle Form verschaffen und bin sehr zufrieden.“

Bochum, 1. Halbzeit: Heerwagen - Concha, Maltritz, Mavraj, Fuchs - Sestak, Dabrowski, Maric, Dedic - Epalle - Hashemian 2. Halbzeit: Luthe - Pfertzel, Fabian, Mavraj, Grote - Freier, Imhof, Johansson, Prokoph - Azaouagh - Klimowicz SR: Erbs Zuschauer: 604 Tore: 1:0 Sestak (24.), 2:0 Klimowicz (74. FE), 2:1 Manno (90.) Bes. Vork.: Luthe hält Elfmeter von Manno (76.)

Das Einzige, was Herrlich bemängelte: „In Abschnitt zwei haben wir zu viele Chancen zugelassen und unsere Konter nicht konsequent zu Ende gespielt.“ Im Blickpunkt des Interesses stand das 45-minütige Debüt von Milos Maric, der kurz vor dem Anpfiff seinen Vertrag unterschrieben hatte und ordentliche Ansätze zeigte. Hoffnungsvoll auch die 45 Minuten von Slawo Freier. Ex-Coach Peter Neururer, der sich unter die Zuschauer gemischt hatte, war voll des Lobes: „Slawo wird eine überragende Rückrunde spielen und dem VfL noch wertvolle Dienste leisten.“

Wenn auch ein wenig sachlicher, lobte auch Heiko Herrlich den Ex-Nationalspieler: „Slawo knüpft mehr und mehr an seine alte Form vergangener Tage an. Er ist schon in einer sehr guten Verfassung und zeigte sich wie schon zuletzt von seiner besten Seite.“

Es wäre für die Fans ein schönes Wintermärchen, wenn mit Freier wieder zu rechnen sein sollte. Überhaupt vermittelte die Mannschaft bei andauerndem Schneetreiben nicht nur körperlich einen guten Eindruck. Sondern auch, dass Herrlich über mehr Potenzial als noch in der Hinrunde verfügt. Nicht zu Unrecht stellte der Coach fest: „Beim Auftakt in Mönchengladbach wird es den einen oder anderen Härtefall geben. Wir sind auf einem guten Weg.“


Während sich die Mannschaft am Sonntag über einen freien Tag freut, düst Heiko Herrlich nach Düsseldorf, um Gegner Mönchengladbach beim Wintercup unter die Lupe zu nehmen. Auf die winterlichen Bedingungen zum Bundesligastart scheint der VfL jedenfalls bestens vorbereitet.

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