Gleich zweimal bot das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften ein richtiges Spektakel in der Heinrich-Böll-Halle. Schon in der Vorrunde ging es äußerst eng zu, doch am Ende musste sich der A-Ligist den eine Klasse höher kickenden Arminen mit 3:4 geschlagen geben. Im Finale holte das Baß-Team sogar einen 0:2-Rückstand gegen den Bezirksligavertreter auf und zog erst im Neunmeterschießen den Kürzeren.
“Trotz der guten Leistung sind wir bei der Endrunde nur Außenseiter”, meinte Trainer Martin Baß, der mit dem, was seine Mannschaft bot sehr zufrieden war. Immerhin sorgten seine Hallenkicker für die größte Überraschung des Turniers. Im Halbfinale wurde der favorisierte TuS Hordel mit 2:0 nach Hause geschickt. “Dass wir Hordel so souverän schlagen, hätte ich nicht gedacht”, gestand Baß hinterher. Neben der gelungen Qualifikation, durften sich die Germania auch darüber freuen, dass mit Sascha Bogusz und Christoph Gartmann der beste Torschütze und Torverhinderer des Turniers in ihren Reihen stand.
Beim Landesligisten TuS Hordel trug man die verpasste Masters-Qualifikation mit Fassung. “Die Enttäuschung hält sich in Grenzen, weil wir im Halbfinale vollkommen verdient verloren haben. Jetzt haben wir mehr Zeit für die Vorbereitung”, nahm es Coach Frank Wagener mit Humor.
Mehr ärgerte sich A-Ligisten Eintracht Grumme, über den verpassten Finaleinzug. Kein Wunder: Die Eintracht führte gegen die Arminia lange mit 1:0, ehe ein fragwürdiger Neunmeter zum Ausgleich für den späteren Turniersieger führte. “Wir standen super und bekommen durch eine doppelte Fehlentscheidung einen Neunmeter gegen uns. Ansonsten hätte Arminia nie ein Tor gemacht”, ärgerte sich Grumme-Spieler Michael Lohmann. Im Spiel um Platz 3 verlor man obendrein noch mit 3:4 gegen Hordel.
Beim Udo Behrens, Betreuer von Arminia Bochum, war die Laune natürlich besser. “Am Ende haben sich die besten Teams durchgesetzt”, meinte er und kündigte an, dass man auch in diesem Jahr ein Wörtchen um den Stadtmeistertitel mitreden möchte. “Zur Endrunde bekommen wir noch zwei Stammspieler dazu. Dann sind wir noch stärker”, schickt er eine erste Kampfansage los.
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