Und der „Boss“ ist sogar zuversichtlich, dass die Herner sogar die Saison beenden werden. „Nach den alarmierenden Meldungen haben unsere Anhänger mit soviel Einsatz und Herzblut für den Verein gekämpft, dass es einfach weitergehen muss“, arbeitet Haneke zusammen mit den Verantwortlichen an einem Konzept, dass die wirtschaftliche Schieflage begradigt. Die Spenden und Sponsoringbeiträge der vergangenen Wochen haben dafür gesorgt, dass die Herner wieder ein Licht am Ende des Tunnels sehen. „Aber wir sind noch lange nicht am Ende des Weges“, mahnt Hanke auch gleich zur Vorsicht, dass der Klub noch nicht gerettet ist.
Doch der Verein erhält nach wie vor Unterstützung. Nun haben auch die Stadtwerke Herne ihre Hilfe angeboten, die der Westfalia bei den Zahlungsmodalitäten für die Energiekosten des vereinseigenen Stadions entgegenkommen. „Auch die Stadt Herne hat uns den Rücken gestärkt, obwohl sie wegen des leeren Stadtsäckels natürlich keine direkten Zuschüsse geben kann“, weiß Haneke. „Außerdem bedanken wir uns beim VfL Bochum, der uns mit dem Freundschaftsspiel ebenfalls unterstützt hat.“
Doch weil die Unkosten nach wie vor ein Loch in die klammen Kassen reizen, ist eine endgültige Erholung noch lange nicht in Sicht. „Die Spenden haben uns aber die nötige Luft verschafft, um jetzt gezielt an einer nachhaltigen finanziellen Konsolidierung zu arbeiten“, meint Haneke, der noch einmal betont: „Für eine Entwarnung gibt es aber leider noch keinen Anlass. Wir kämpfen weiter.“