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Feulner im Interview
"Ich kann der Mannschaft helfen"

BVB: Markus Feulner im Interview
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Markus Feulner kam bislang noch nicht richtig in Tritt. Vor dem Spiel gegen Mainz sprach RevierSport mit dem 27-Jährigen über seinen schweren Start in Dortmund.

Drei Jahre spielten Sie für den samstägigen Gegner FSV Mainz. Was verbinden Sie mit Ihrem Ex-Klub?

In erster Linie den Bundesliga-Aufstieg im vergangenen Jahr. Das war eine fantastische Saison, und auch für mich lief es überragend. Ich habe in meiner Entwicklung einen großen Schritt nach vorne gemacht.

Mainz zählt als Kultverein. Was macht diesen Klub aus?

Mainz hat ein positives Image. Da spielt man einfach gerne, auch als Gästemannschaft, denn die Fans sind immer neutral und fair.

Haben Sie in diesen Tagen noch Kontakt zu Ihren Ex-Kollegen?

Nein, ich habe mit niemandem telefoniert. Alles Wichtige können wir schließlich auch noch nach dem Spiel am Samstag besprechen. Es wird dann allerdings bestimmt nicht um Fußball gehen. Sieht man Sie am Samstag jubeln, wenn Sie gegen Ihren Ex-Klub gewinnen oder gar ein Tor schießen sollten?

Natürlich, denn ich rechne auch nicht damit, dass die Mainzer Rücksicht auf mich nehmen. Für viele Spieler, nicht nur für mich, wird es ein schönes Spiel werden. Denn es macht immer Spaß, gegen seinen Ex-Klub und seine Ex-Kollegen zu spielen. Aber es gibt auch für diese Partie nur drei Punkte. Für uns ist es ein Heimspiel. Nachdem wir in Bremen gepunktet haben, müssen wir jetzt gegen Mainz nachlegen.

Um Platz fünf in Angriff zu nehmen?

Das wird man sehen. Wir wollen natürlich das Beste für uns herausholen. Aber es gibt so viele Vereine, die ein höheres Gehaltsbudget haben als wir. Es liegt uns daher total fern, ein konkretes Ziel auszugeben. Im letzten Jahr lagen so viele finanzkräftigere Teams hinter uns, da kann man jetzt nicht einfach sagen, dass wir noch weiter nach vorne wollen. Wenn sich das ergeben sollte, würden wir es aber natürlich gerne mitnehmen.

Wie vergleichen Sie das Umfeld in Mainz und Dortmund?

Mainz ist ein kleiner Verein, das ist mit Dortmund überhaupt nicht zu vergleichen. Selbst in schwierigen Zeiten blieb in Mainz der Boulevard immer ruhig. Das ist bei der Borussia natürlich ganz anders.

Interessieren Sie sich für die Schlagzeilen der Medien?

Mich hat der große Trubel in der Presse nie gestört. Wir stehen als Fußballprofis im Fokus der Öffentlichkeit und müssen mit Negativ-Schlagzeilen leben. Ich analysiere meine Leistungen immer sehr kritisch und lass mich bestimmt nicht von den Medien beeinflussen. Ich lese sehr wenige Zeitungen.

Mussten Sie sich in Dortmund umstellen?

Beim BVB ist eine sehr hohe Qualität innerhalb der Mannschaft vorhanden. Ich kam aus der zweiten Liga zu einem gestandenen Bundesligisten. Ich habe auch ganz neue Mitspieler. Ich musste mich aber nicht umgewöhnen, eher eingewöhnen.

Was ist noch neu?

Dann diese Fans hier. Die Leute fiebern immer mit. Das Stadion ist immer voll, auch wenn es sportlich nicht so gut läuft. Die Fans wollen ihren Teil dazu beitragen, dass der Klub wieder nach oben kommt. Da, wo er auch hingehört.

Wie haben Sie sich privat eingelebt?

Da ich mich relativ früh für den BVB entschieden habe, konnte ich früh eine Wohnung organisieren. Das konnte ich in Köln und in Mainz nicht. Da musste ich ein halbes Jahr auf meine Wohnung warten. Deshalb waren sehr früh meine privaten Angelegenheiten in Dortmund geregelt, und ich konnte mich direkt auf den Fußball konzentrieren.

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